RISS 학술연구정보서비스

검색
다국어 입력

http://chineseinput.net/에서 pinyin(병음)방식으로 중국어를 변환할 수 있습니다.

변환된 중국어를 복사하여 사용하시면 됩니다.

예시)
  • 中文 을 입력하시려면 zhongwen을 입력하시고 space를누르시면됩니다.
  • 北京 을 입력하시려면 beijing을 입력하시고 space를 누르시면 됩니다.
닫기
    인기검색어 순위 펼치기

    RISS 인기검색어

      검색결과 좁혀 보기

      선택해제
      • 좁혀본 항목 보기순서

        • 원문유무
        • 원문제공처
        • 등재정보
        • 학술지명
          펼치기
        • 주제분류
        • 발행연도
          펼치기
        • 작성언어
      • 무료
      • 기관 내 무료
      • 유료
      • KCI등재

        헤르만 헤세의 『싯다르타』에 나타난 체험을 통한 삶의 발전

        조창현 한국헤세학회 2011 헤세연구 Vol.26 No.-

        In der vorliegenden Studie versuche ich, die Menschwerdung im Werk Siddhartha von Hermann Hesse nur durch das Erlebnis der beiden Welten sowie der Konflikte und Probleme im Prozess der Menschwerdung von einem Gesichtspunkt des Lebens auszubegreifen. Dabei beschäftige ich mich nicht bloß mit seiner Weltanschauung, sondern vor allem mit dem Ergebnis seiner Indienreise und seinen Studien über den Osten. Hesses Kunstwerk über den geistigen Zustand und das dichterisch dargelegte Ideal seiner Zeit zeigt einen polaren Gegensatz anhand der beiden Hauptpersonen, Govinda und Siddhartha. Govinda versuchte mit seiner Vollendung, die in engem Zusammenhang mit den sogenannten "3 Stufen der Menschwerdung" steht, ein Vernünftiger zu werden, der in der Welt und der Natur zu Hause ist. Dagegen macht sich Siddhartha durch das Erlebnis der bipolaren Welten von Geist und Natur auf den leidvollen Weg der Menschwerdung. Bei ihm sind die beiden Welten von Geist und Natur gegensätzliche Pole, die in ihren Extremen als dogmatische Grenzerfahrung erkannt werden. Hermann Hesse geht es um ein dichterisch dargelegtes Ideal, das im künstlerischen Bemühen eine Überwindung von Sprachlosigkeit erkennt. Die vorliegende Arbeit behandelt sowohl den Hesseschen Weg einer Harmonisierung der beiden Welten als auch die Aufnahme traditionell westlichen Gedankenguts wie der Vollendungsprozess des Menschen oder Wasser als Symbol für Höflichkeit und deren Auswirkungen auf traditionell asiatische Bedeutungsstrukturen, etwa das Lächeln Siddharthas. Hesses Werke sind durch die Suche nach Selbsterkenntnis gekennzeichnet. Im Roman Siddhartha zeigt sich aber auch die Aufnahme sowie die Modifikation von dem bestehenden Modellen des Entwicklungsromans. Gleichzeitig präsentiert das Werk eine neue Form des Entwicklungsromans, in dem der Prozess der Menschwerdung die Struktur vorgibt. Durch die Hauptperson des Werks Siddhartha gibt Hermann Hesse uns zu verstehen, dass wahre Liebe möglich ist, wenn man nur den Weg zur Harmonie weiß; man also versteht ‘Natur’ und ‘Geist’ in sich aufzunehmen. In der vorliegenden Studie versuche ich, die Menschwerdung im Werk Siddhartha von Hermann Hesse nur durch das Erlebnis der beiden Welten sowie der Konflikte und Probleme im Prozess der Menschwerdung von einem Gesichtspunkt des Lebens auszubegreifen. Dabei beschäftige ich mich nicht bloß mit seiner Weltanschauung, sondern vor allem mit dem Ergebnis seiner Indienreise und seinen Studien über den Osten. Hesses Kunstwerk über den geistigen Zustand und das dichterisch dargelegte Ideal seiner Zeit zeigt einen polaren Gegensatz anhand der beiden Hauptpersonen, Govinda und Siddhartha. Govinda versuchte mit seiner Vollendung, die in engem Zusammenhang mit den sogenannten "3 Stufen der Menschwerdung" steht, ein Vernünftiger zu werden, der in der Welt und der Natur zu Hause ist. Dagegen macht sich Siddhartha durch das Erlebnis der bipolaren Welten von Geist und Natur auf den leidvollen Weg der Menschwerdung. Bei ihm sind die beiden Welten von Geist und Natur gegensätzliche Pole, die in ihren Extremen als dogmatische Grenzerfahrung erkannt werden. Hermann Hesse geht es um ein dichterisch dargelegtes Ideal, das im künstlerischen Bemühen eine Überwindung von Sprachlosigkeit erkennt. Die vorliegende Arbeit behandelt sowohl den Hesseschen Weg einer Harmonisierung der beiden Welten als auch die Aufnahme traditionell westlichen Gedankenguts wie der Vollendungsprozess des Menschen oder Wasser als Symbol für Höflichkeit und deren Auswirkungen auf traditionell asiatische Bedeutungsstrukturen, etwa das Lächeln Siddharthas. Hesses Werke sind durch die Suche nach Selbsterkenntnis gekennzeichnet. Im Roman Siddhartha zeigt sich aber auch die Aufnahme sowie die Modifikation von dem bestehenden Modellen des Entwicklungsromans. Gleichzeitig präsentiert das Werk eine neue Form des Entwicklungsromans, in dem der Prozess der Menschwerdung die Struktur vorgibt. Durch die Hauptperson des Werks Siddhartha gibt Hermann Hesse uns zu verstehen, dass wahre Liebe möglich ist, wenn man nur den Weg zur Harmonie weiß; man also versteht ‘Natur’ und ‘Geist’ in sich aufzunehmen.

      • KCI등재

        헤르만 헤세의 『싯다르타』에 나타난 체험을 통한 삶의 발전

        조창현 ( Cho Chang-hyun ) 한국헤세학회 2011 헤세연구 Vol. No.

        In der vorliegenden Studie versuche ich, die Menschwerdung im Werk Siddhartha von Hermann Hesse nur durch das Erlebnis der beiden Welten sowie der Konflikte und Probleme im Prozess der Menschwerdung von einem Gesichtspunkt des Lebens auszubegreifen. Dabei beschäftige ich mich nicht bloß mit seiner Weltanschauung, sondern vor allem mit dem Ergebnis seiner Indienreise und seinen Studien über den Osten. Hesses Kunstwerk über den geistigen Zustand und das dichterisch dargelegte Ideal seiner Zeit zeigt einen polaren Gegensatz anhand der beiden Hauptpersonen, Govinda und Siddhartha. Govinda versuchte mit seiner Vollendung, die in engem Zusammenhang mit den sogenannten "3 Stufen der Menschwerdung" steht, ein Vernünftiger zu werden, der in der Welt und der Natur zu Hause ist. Dagegen macht sich Siddhartha durch das Erlebnis der bipolaren Welten von Geist und Natur auf den leidvollen Weg der Menschwerdung. Bei ihm sind die beiden Welten von Geist und Natur gegensätzliche Pole, die in ihren Extremen als dogmatische Grenzerfahrung erkannt werden. Hermann Hesse geht es um ein dichterisch dargelegtes Ideal, das im künstlerischen Bemühen eine Überwindung von Sprachlosigkeit erkennt. Die vorliegende Arbeit behandelt sowohl den Hesseschen Weg einer Harmonisierung der beiden Welten als auch die Aufnahme traditionell westlichen Gedankenguts wie der Vollendungsprozess des Menschen oder Wasser als Symbol für Höflichkeit und deren Auswirkungen auf traditionell asiatische Bedeutungsstrukturen, etwa das Lächeln Siddharthas. Hesses Werke sind durch die Suche nach Selbsterkenntnis gekennzeichnet. Im Roman Siddhartha zeigt sich aber auch die Aufnahme sowie die Modifikation von dem bestehenden Modellen des Entwicklungsromans. Gleichzeitig präsentiert das Werk eine neue Form des Entwicklungsromans, in dem der Prozess der Menschwerdung die Struktur vorgibt. Durch die Hauptperson des Werks Siddhartha gibt Hermann Hesse uns zu verstehen, dass wahre Liebe möglich ist, wenn man nur den Weg zur Harmonie weiß; man also versteht ‘Natur’ und ‘Geist’ in sich aufzunehmen.

      • KCI등재

        Goethes Kritik zur Rezeption des Romans Wilhelm Meisters Lehrjahre

        전창배 한국괴테학회 2006 괴테연구 Vol.0 No.19

        괴테는 그의 소설 빌헬름 마이스터의 수업시대에 대한 일련의 비평을 접할 때마다 작품에 대한 근본적 이해가 부족하다고 일축함으로써 작품의 다양한 수용 가능성을 열어 놓았다. 이러한 그의 태도는 소설의 주인공 빌헬름을 나귀를 찾아 나섰다가 왕국을 획득한 구약성서의 사울 왕에 비유함으로써 작품에 내재된 의도적 우연성을 강하게 암시하고 있다. 그런데 괴테는 이러한 우연성을 통해 한편으로는 독자의 독서경험을 다양하게 할뿐만 아니라, 다른 한편으로는 창작적 측면에서 작가의 열린 창작태도를 엿볼 수 있게 한다. 즉, 주인공 빌헬름의 “나귀를 찾으려는 노력”과 “한 왕국을 얻는 노력” 사이에 독자의 창의적 글 읽기와 작가 괴테의 창작적 글쓰기가 함께 놓여 있다고 하겠다. 실제로 괴테는 주인공 빌헬름의 교양을 위한 오디세이를 명확하게 규명하기 보다는 빌헬름의 긍정적이며 발전적인 내재적 소양을 중심으로 독자에게 수용의 폭을 가능한 한 최대로 넓히기 위해 노력한 것으로 보인다. 동시에 괴테는 빌헬름 마이스터를 창작하면서 실러와 쾨르너 그리고 훔볼트가 피력하는 의견을 다양하게 반영함으로써 열린 글쓰기에 노력하였다. 특히 실러, 쾨르너, 훔볼트의 조언을 통해 괴테는 작품의 사실성과 이상성을 조화롭게 보완하였다. 바로 이러한 점으로 인해 소설 빌헬름 마이스터는 그 장르적 규명에 있어서 다양한 모습을 보이고 있다. 즉, 전통적인 교양소설은 물론, 교육소설, 발전소설, 사회소설 그리고 심지어 파괴소설 Zerstörungsroman에 이르는 실로 다양한 해석을 가능하게 하고 있다. 괴테는 소설 빌헬름 마이스터를 창작하면서 실러와 훔볼트 등이 거론한 교양소설이라는 범주에서 교양의 개념을 자아의 계발과 연관된 이상향의 심화로 이해하였다. 즉, 내재적 자아의 계발에 상응한 목표의 설정과 이의 점진적 성취를 추구하는 빌헬름의 모습은 여러 단계를 거쳐 조화로운 존재에 이르는 것이 가능한 것임을 시사하고 있다. 특히 연극의 세계와 탑사회는 빌헬름의 이러한 발전을 가능하게 하는 동인으로 강하게 작용하고 있다. 괴테의 동시대 비평가들이 대부분 빌헬름 마이스터를 교양소설 내지 교육소설로 해석한 것도 바로 여기에 근거했기 때문이다. 그런데 괴테는 그의 소설에 대한 긍정적인 수용은 물론 비판적인 수용에 대해서도 명확한 입장을 유보하면서 보다 더 나은 해석의 가능성을 열어두는 데 더욱 노력하였다. 여기서 우리는 괴테가 소설 빌헬름 마이스터를 통해 주인공 빌헬름의 내면의 발전적 자질과 교양을 바탕으로 독자가 현실세계에 대한 끊임없는 교감과 성찰을 통해 소설 빌헬름 마이스터의 의미를 새로이 읽어내기를 바랬던 것으로 보인다.

      • KCI등재

        한-독 성장소설 비교연구 (1) -독일 성장 소설의 통시적 전개와 비교문학적 함의들

        이창남 ( Chang Nam Lee ) 한국괴테학회 2008 괴테연구 Vol.0 No.21

        Die Tradition des deutschen Bildungsromans im 18. Jahrhundert bildet sich einerseits unter dem Einfluss des barocken Entwicklungsromans, andererseits des Rousseauschen Erziehungsromans heraus. Bei der Bestimmung des Bildungsromans durch Karl Morgenstern und Wilhelm Dilthey als typisch deutsches Genre zeigt sich zum Teil die kulturell strategische Absicht, eine eigene, sich von anderen Kulturen unterscheidende Kulturtradition bilden zu wollen, fur die die Gattung des Bildungsromans als konstitutives Element vorgestellt wird. Dazu muss man jedoch bemerken, dass die Bildungsromane des 18. Jahrhunderts zwar die typisch deutsche Bildungsidee enthalten, die parallel zur idealistischen Philosophie entwickelt wurde, dennoch sind gerade in der Anfangsphase des Genres Einflusse von außerhalb nicht zu ubersehen. In der vorliegenden Arbeit wird also der Ursprung des deutschen Bildungsromans mit Rucksicht auf sowohl eigene als auch fremde Einflusse aufzufassen versucht, wodurch die Untersuchung der Gattung auf das Feld der Komparatistik ausgeweitet wird. Anschließend wird die Entwicklung der Gattung vom 18. bis zum 20. Jahrhundert im Zeichen der Auflosung der Bildungsidee und ihrer Kunstform dargestellt. Paradoxerweise entwickelt sich namlich der Bildungsroman des 18. Jahrhunderts zu den Anti-Bildungsromanen des 20. Jahrhunderts. Mehrere Grunde fur die Auflosung der Bildungsidee und ihrer Kunstform werden dabei angedeutet, die zur Herausbildung des Anti-Bildungsromans fuhren: Die Industrialisierungstendenz, der sich die traditionelle Bildungsidee nicht anzupassen vermochte, sowie der Erste und der Zweite Weltkrieg, in denen die burgerlichen Bildungsidee keine positive Rolle mehr spielte oder sogar manchmal unter den ideologischen Verdacht der Verschleierung negativer gesellschaftlicher Prozesse geriet. Dies wurde nicht nur von Theoretikern, sondern auch von Schriftstellern kritisiert und gilt als Grund fur die Herausbildung einer Gegentendenz zur traditionellen Bildungsidee. Kafkas Amerika, Hesses Steppenwolf, Grass` Blechtrommel und Hundejahre werden als Beispiele solcher Anti-Bildungsromane dargestellt, die gemeinsam Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre parodieren und das traditionelle Bildungsideal in Zweifel ziehen. Das bedeutet aber nicht das Ende der Gattung, da sowohl in als auch außerhalb von Deutschland nach wie vor Romane geschrieben werden, die dieBildung der Jugend zum zentralen Motiv machen. Zum Abschluss der Arbeit wird auf der Gattung nahestehende Werke in Amerika und Asien (besonders Korea) verwiesen, die zwar nicht ganz dem Typus des deutschen Bildungsromans entsprechen, jedoch die Entwicklung der Jugend gemaß der eigenen kulturhistorischen Situation schildern. Dabei werden komparatistische Untersuchungsmoglichkeiten angedeutet, die zu einem fruchtbaren interkulturellen Vergleich anregen sollen, durch den wiederum sich eine neue internationale Bildungsidee in der postmodernen Kulturwelt herausbilden konnte.

      • KCI등재

        성장소설의 기호학 - 김승옥의 성장소설 「건(乾)」과 은유/환유

        이창남 ( Lee Changnam ) 한국문학이론과 비평학회 2009 한국문학이론과 비평 Vol.44 No.-

        This paper aims to conceive a plausible semiological structure of the Korean Bildungsroman Geun. The structure of the novel shows the shifts from the metaphoric mode of thinking to the metonymic mode, as the protagonist of the novel leaves behind a world of specular fantasies and enters the unfamilliar world of an adult. This shift is conveyed through the two main plots in the novel, which are the following: the burial of the dead communist guerilla, who is shot dead in a combat between the communist guerillas and the Korean military in the small city, which is the background of the novel, and the conspiracy behind the rape of a schoolgirl, Junhee. The first plot unfolds with the protagonist longing for the dead body of one of the guerillas who he expects to be alive. But the wish of the protagonist is in reality replaced by a similar but entirely different act of the father of the protagonist, who burys the guerilla. The second plot revolves around the protagonist's brother who conspires with his friends to rape Junhee. Junhee strikes the protagonist as a motherly figure. However, he participates in his brother's conspiracy and plays the role to seduce Junhee to "Maega" (a house on sale). From the perspective of the semiological structure of the novel, the connotation of this house on sale, which incidentally is empty, is compelling. The house originally belonged to Meeyoung, a girlfriend of the protagonist when he was much younger. After Meeyoung leaves the house, it serves as a playground for nurturing the protagonist's fantasies. In other words, the house is symbolic in that it is where the semiological exchange and replacement between things and words happen not metaphorically but metonymically. When considering the modes of the replacements, it is evident that the exchange and replacement do not resemble any of the original desires of the protagonist. The Junhee-plot is closely connected to that of the dead guerilla insofar as the author uses the rape as a symbolic burial of the girl. The two main plots show the shift from the specular fantasy of the protagonist and make a clear passage from the metaphoric analogy to a metonymic contiguity in the narrative of the Bildung. The latter is typical to the adult world, where there remains nothing in the world that evokes the reflective fantasies of the young protagonist. This change leads to the insight of the impossibility of representation, which is suggested by the broken windows of the buildings in the war-ridden city. The trauma of the war, which is used as the backdrop of the story, appears to have an implicit impact on the maturation of the protagonist. While on one hand, the repetitive imitation of the father's actions and of the adult generation could be understood as an appropriation to the world, on the other, it can be viewed as an end to the metaphoric fantasies. This is indicated in the scene of the symbolic castration described at the end of the novel. Modern Bildungsromans like Geun shows the dark side of the maturation of a person, something that is veiled in traditional Bildungsromans that propagandize self-completion during the maturation. In this sense, Geun can be viewed as an anti-Bildungsroman, representing the impossibility of the ideal self-completion in terms of the personal Bildung moreover, it shows the impossibility of the representation in terms of the narrative. The narrative of the Bildung is woven on the borderline of the possible and the impossible, wherein the structure of the story shifts from metaphoric to metonymic.

      • KCI등재

        권력과 간계-쉴러의 시대소설 『강령술사 Der Geisterseher』

        이정희 ( Lee Chung-hi ) 한국독일언어문학회 2016 독일언어문학 Vol.0 No.73

        Schillers Fortsetzungsroman Geisterseher ist sein meistgelesenes Werk. Dieser Erfolg des Fragmentes grundet sich auf die Popularitat des Themas, das mit dem großen Interesse seiner Zeitgenossen an dem Mysteriosen und den Geheimbunden verbunden war. Die Hauptperson ist ein Prinz. Er ist der dritte Anwarter auf einen deutschen Furstenthron. Er wird zum Opfer einer großangelegten Intrige, die ein gewisser Armenier, vermutlich ein Agent der Jesuiten, gegen ihn in Gang setzt. Das Endziel dieser Intrige ist es, den Prinzen vollig in die Gewalt der hinter dem Armenier stehenden katholischen Machte zu bringen, so dass er sich mit verbrecherischen Mitteln auf den Thron erhebt. Um den Prinz ereignen sich verschiedene mysteriose Vorgange, die in einer als Trick entlarvten Geistererscheinung eines Sizilianers gipfeln. Auf dem Grund dieser Entlarvung uberpruft der Prinz mit seinem vernunftigen Perspektiv mysthische Erscheinungen. Der Sizilianer entpuppt sich als Gehilfe des Armeniers. Der Prinz durchschaut den Mechanismus der gegen ihn gerichteten Machenschaften. Aus diesem Sieg uber den Betrugsversuch folgert Zuversicht auf die Vernunft, mit der der Prinz von dem religiosen Schwarmer zum Skeptiker und zuletzt zum Freigeist wird. Sein Lebensstil, der aus Verzicht auf Dauer stammt, orientiert sich am Augenblick. Mit dem kunstlichen Genuss wird er zum Schuldner, was in Folge zur seelischen Vereinsamung fuhrt. Als Erlosungsmoglichkeit nahert sich ihm eine schone Griechin, aber auch sie ist eine Abgesandte des Armeniers, um den Prinzen zum katholischen Glauben zu konvertieren. Seine Konversion ist die Vorstufe zur spaten Usurpation. Der Geisterseher gehort uber den Bereich der Trivialliteratur hinuber zu dem Sozial- und Zeitroman, weil sowohl politische Vorgange wie auch weltanschauliche Stromungen der ausgehenden Aufklarung dargestellt werden. Schiller erweist sich nicht nur als Virtuose des Kriminalromans, sondern auch als Autor eines Politthrillers.

      • KCI등재
      • KCI등재

        일반논문 : 쟝파울의 문학에 나타난 죽음의 문제

        전창배 ( Chang Bae Jeon ) 한국비교문학회 2013 比較文學 Vol.0 No.61

        In der deutschen Literaturgeschichte ist Jean Paul als Dichter des festen Glaubens bekannt. In der vorliegenden Arbeit ist aber ein Versuch unternommen, der dieses klischeehafte Bild von Jean Paul berichtigen soll. In den literatischen Werken Jean Pauls ist die Erscheinung des Todes eine Konstante. Von den fruhesten Versuchen bis zu den letzten Fragmenten nimmt sie in Themen, Motiven oder Aphorismen einen machtigen Einfluss auf Jean Paul. Der Gedanke an den Tod findet sich also als Daseinsperspektive latent allgegenwartig vor. Mit großem Interesse verfolgt Jean Paul die zwischen Pietismus und Aufklarung, Rationalismus und Idealismus weitgespannte zeitgenossische Diskussion der postmortalen Existenz. In den literarischen Szenen und philosophischen Fragmenten beherrscht die Unversohnbarkeit von Unsterblichkeitsglauben und Vernichtungsglauben. Jean Paul schwankt dichterisch zwischen diesen beiden antipodischen Positionen. Was sich dergestalt in den Werken Jean Pauls niederschlagt, ist eine Relativierung der unvereinbaren Weltanschauungen, die immer wieder in Wettstreit stehen und nicht zum Stillstand kommen. Aus dieser Relativierung entsteht eine krasse Diskrepanz, die letztlich eine tiefe Disharmonie hinterlasst. Was bewußt ans Tageslicht kommt, ist also ein Antagonismus zwischen Unsterblichkeit und Vernichtung. Vor diesem Sachverhalt ist es vielleicht angbracht, Jean Paul als Dichter des Antagonismus zu bezeichnen.

      • KCI등재

        그림멜스하우젠 Grimmelshausen의 소설 『짐플리치시무스 Der Simplicissimus』에 나타난 주인공의 정체성 문제

        전창배 ( Chang Bae Jeon ) 한국괴테학회 2015 괴테연구 Vol.- No.28

        In den bisherigen Forschungen uber den Roman Der abenteuerliche Simplicissimus von Grimmelshausen sind im Wesentlichen zwei Standpunkte zur Hauptfigure auszumachen: die eine Richtung sieht den Helden des Romans als eine Symbolfigur der barocken, religiosen Weltanschauungen, wohingegen die andere insistiert, dass in ihm ein Individuum mit unverwechselbarem Charakter vorhanden sei. Den Held des Romans Simplicissimus als eine bloße Figur oder einen Charakter zu sehen hangt meines Erachtens mit der Identitat des Helden zusammen. Entscheidend ist es, wie der Protagonist aufgrund seiner Identitat gegenuber der Außenwelt agiert und reagiert. Vor dem Hintergrund dieser wechselseitigen Beziehung werden die Konturen des Helden deutlich sichtbar. Dementsprechend soll in diesem Beitrag den Fragen nachgegangen werden, wie sich die Identitat des Helden im Bezug zur Außenwelt konstituiert und welche Bedeutungen und Funktionen sie besitzt. Simplicius ist in seiner Identitat hauptsachlich durch das christlichßbarocken Weltbild, welches ihm ein Eremit vermittelt, bedinflusst. Das identitatsstiftende Wertesystem des Vanitasglaubens ermoglicht es ihm, eine andauernde, sinnstiftende Kraft zu schopfen und sich der zerstorerischen Realitat des 30-jahrigen Krieges zu widersetzen. Durch seine auf das Jenseits orientierte, barocke Religiositat erlangt Simplicius die Einsicht in die Wichtigkeit des tatigen Lebens. Er vertritt die Auffassung, dass eine christlich-humane Gesellschaftsordnung in dieser Welt prinzipiell zwar nicht unmoglich wird, aber durch die vorhandenen Missstande der Gesellschaft verhindert ist. Anstelle strenger Askese treten Lebensgenuss und Diesseitsbezogenheit. Simplicius erreicht am Ende eine autonome Daseinsform, die seine christlich fundierte und im Laufe der Zeit modifizierte Identitat sichert. Eine harmonische Identitat, die mit der realen Welt in Einklang steht, erlangt Simplicius allerdings nicht. Sie fungiert lediglich als Ausdruck einer Utopie und Hoffnungen, die vielleicht eines Tages realisiert werden konnen. Die geschlossene Struktur des Romans verstarkt das Bedurfnis nach einer menschlichen und dialogisch-sozialen Lebenswelt.

      • KCI등재후보

        빌란트의 소설 『아가톤』에 나타난 정체성의 문제

        전창배 한국뷔히너학회 2003 뷔히너와 현대문학 Vol.21 No.-

        In dem Roman Gkschichte des Agathon geht es um die Identititsproblematik, die sich in der Hauptfigur Agathon kristallisiert wird. Von Anfang an steht das Erreichen von Identitat fest und wird von Wieland dem Roman programmatisch vorangestellt. Agathon durchlebt verschiedene Stationen, in denen seine Identitit immer wieder auf die Probe gestellt wird. Die ethisch verstandene Natur des Menschen, die Individualitit und die gesellschaftlichen Umstinde konstituieren den Identitatskonflikt, indem sie gegenseitig aufeinander wirken. Die Identitatsknse wird in Gang gehalten durch moralphilosophische Diskurse, Selbstreflexion und das Aufeinandertreffen einer idealistischen personlichen Identitat mit der gesellschaftlich-politischen Praxis. Dadurch wird im Agathon der Zusammenhang zwischen innerer Identitat und einer aufrechten, identitatsfahigen Gesellschaft hergestellt. Die Identititskrisen entstehen durch das von Hippias und Danae beeinfluate, private Handeln und das von Inbigen in Athen und Syrakus verursachte, offentliche Auftreten. In Athen, Smyma und Syrakus vollzieht sich jeweils sehr deutlich die Identititskrise des Helden. Agathon erlebt zunachst in Athen die Unvermittelbarkeit von sozialer Realitat und auklarerisch-idealistischem Konzept von innerer Identitat, die dann gleichzeitig bis zuletzt als das zentrale Problem des Romankonzeptes bleibt und einen utopisch-fragwiirdigen RomanschluB emingt. In Smyma wird Agathon mit der hedonistischen Lebensfihrung konfrontiert, und dabei erkennt er, dal3 sein platonistisches Tugendideal nicht mehr haltbar ist. Durch Selbstreflexion rettet er sich selbst aus der Selbstentfiemdung. Es wud die Revision der Wahmehmung innerer Realitat behauptet, aber unverkdert bleibt das Denken und Handeln des Agathons. Zuletzt in Syrakus erfahrt der Held die Preisgabe seiner sozialen Identitit, indem der Versuch, gesellschafllich tiitig zu werden, abermals ihm miBlingt. Sein Entschld, ein Dasein in von der Gesellschaft abgeschiedenen Tarent zu verbringen, bedeutet, daR er versucht, seine Identitat in ein gesellschaflsfreies Moratorium biirgerlicher Privatheit und lnnerlichkeit zu retten. Aber Wieland lasst den Lesem offen, ob dies dem Agathon gelingen wiirde.

      연관 검색어 추천

      이 검색어로 많이 본 자료

      활용도 높은 자료

      해외이동버튼