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        마틴 발저의 '부정의 아이러니'에 대하여 : 프랑크푸르트 강연록을 중심으로 Zu den Frankfurter Vorlesungen

        육현승 한국독어독문학회 2002 獨逸文學 Vol.83 No.1

        Die vorliegende Studie behandelt die Ironietheorie Martin Walsers, die vom Bewußtseinsprozeß handelt. Sein Hauptanliegen findet man vor allem darin, die Identita¨t des Kleinbu¨rgers gegenu¨ber der unu¨berschaubar gewordenen Gesellschaft zu erkennen. Fu¨r Martin Walser ist die Klasse des Kleinbu¨rgertums, zu der er sich selber zugeho¨rig fu¨hlt, problematisch, falls diese in der kapitalistischen Gesellschaft affirmativ erscheint. Trotz des affirmativen Charakters des Kleinbu¨rgers muß er die Hoffnung nicht verlieren, daß die Fiktion noch die Kritik hervorbringen kann. Diese Hoffnung kann nur entstehen, wenn man seiner Krisensituation und seines Mangels selbst bewußt sein kann. Die Antwort auf diese Frage findet Martin Walser in seiner Ironieforschung. Martin Walser setzt sich mit mehreren traditionellen Ironietheorien auseinander, um eine eigenen Theorie zu entwickeln. Fu¨r diesen Zweck schließt er die Ironietheorien von Sokrates, Hegel, Kierkegaard, Robert Walser und Kafka zusammen. Dabei handelt es sich um die Negativita¨t, die als eine Quelle fu¨r die ironische Bewegung des Subjekts angesehen wird. Die Taktik des Subjekts reduziert Martin Walser nur zur Negationskraft, deren Einsicht er hauptsa¨chlich Kierkegaard zu verdanken hat. In der Literaturgeschichte findet Martin Walser die zwei Modellfiguren fu¨r seine Ironie ersichtlich: Jakob in Jkob von Gunten von Robert Walser und Gregor in Die Verwandlung von Franz Kafka, denen nur ihre neagtive Kraft untzber u¨briggeblieben ist. Aus ihren eigenen Ma¨ngeln heraus werden sie von ihrem Umfeld zur unvermeidlichen Zustimmung mit diesem sta¨ndig gezwungen und verharren dadurch in Ausweglosigkeit. In der Mangelerfahrung dieser Null-Wesen sieht Martin Walser eine Mo¨glichkeit, einen neuen ironischen Stil zu etablieren, den ich in dieser Arbeit 'die negative Ironie' genannt habe. Die Ironie, die sich in verschiedenen Erscheinungsformen als Antwort auf die jeweilige Krise in der europa¨ischen Geisteswissenschaft zeigte, wird bei Martin Walser zu einer neuen Form, als er die Tradition der Ironie erforscht und eigenes historischen Versta¨ndnis daraus gewinnt. Ebenfalls entwickelte Martin Walser 'die nagetive Ironie' in den siebziger Jahren, weshalb sie mit der Krisenstimmung verbunden wurde. Die Form ulierung Friedrich Schlegels, daß die Ironie "die Pflicht aller Philosophie" sie, gilt in diesem Sinne auch bei Martin Walser. Denn er begann, Lronie zu erforschen, als er sah, daß seine Erkenntnis der Welt nicht mehr entsprach und sein Ausruf sie nicht mehr erreichte. In diesem Sinne war 'die negative Ironie' mit der schriftstellerischen Krise Martin Walsers verbunden. Es gelang ihm mit dem Mittelder Ironie, die Weltneu zu erkennen und richting auszudru¨cken, wie sie ist.

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        독일의 자동차문화에서의 안전의식과 교육 - 인권과 자율성을 중심으로

        육현승 한국독어독문학교육학회 2018 獨語敎育 Vol.71 No.71

        Die Anzahl der im Straßenverkehr getöteten Kinder ist in Korea etwa doppelt so hoch wie der Durchschnitt der OECD-Länder. Unfälle mit Kindern entstehen vor allem tagsüber in der Zeit zwischen 16 bis 20 Uhr, also nach Schulschluss. (Statistik von 2015) Aktuell fördert die koreanische Regierung im Jahr 2018 Verkehrssicherheitsprojekte, mit dem Ziel die Todesfälle im Straßenverkehr bis zum Jahr 2022 zu halbieren. Warum die bisherigen Versuche der koreanischen Verkehrspolitik die Anzahl von Unfällen im Straßenverkehr zu reduzieren unzureichend waren, ist die Fragestellung dieser Arbeit. Dabei wird die Hypothese aufgestellt, dass eine erhöhte Verkehrssicherheit nicht nur durch eine Verbesserung der Technik und der Infrastruktur herbeigeführt werden kann, sondern auch eine bewusstere Teilnahme der Bevölkerung am Straßenverkehr gefördert werden muss. 국내의 차량등록수는 국토교통부의 2017년말 기준에 의하면 2252만8295대로 집계됐고 자동차 1대당 인구수는 약 2.3명으로 어마어마한 양적 증가를 보이고 있으며, 일인당 차량보유율 역시 세계 최고의 수준을 보여준다. 그럼에도 불구하고 우리는 2015년 OECD국가 중 보행자 교통사고 사망률 1위라는 오명을 가지고 있다. 특히 2016년 기준으로 ‘교통사고 사망자 중 보행자가 차지하는 비중(40%)이 높고, 특히 교통약자(고령자, 어린이)의 보행사망자는 선진국에 비해 아주 높은 수준이며, 어린이 보행 중 사망자수는 OECD 평균인 10만명 당 0.32명보다 두 배가량 높은 0.71명(15년 통계)에 이르며, 이는 특히 하교시간 이후(16-20시)에 53%의 사망자가 발생하는 등 후진적이다. 다행스럽게 2017년 새롭게 출범한 정부는 ‘교통사고로부터 안전한 사회 실현을 위해 범정부 차원의 강한 의지를 바탕으로 종합대책을 마련’하기로 하였다. 이를 통해 2018년 1월 23일 관계부처 합동으로 국민의 도로안전과 생명을 지키는 <교통안전 종합대책(18-22)>을 제시한 바 있다. 여기에는 ‘전문가․정책수요자 등 의견수렴을 통해 실효적인 정부대책을 마련’하여 ‘교통사고로부터 국민의 생명과 안전을 지키기 위한 범국가적 차원의 새로운 접근과 대책을 준비하고 있다. 이 정책목표 및 추진방향으로 정부는 ‘사람이 중심이 되는 교통안전 선진국’을 비전으로 제시하며, 2022년까지 ‘교통사고 사망자 수를 절반수준이하로 감축’하는 것을 목표로 삼았으며, 추진전략으로는 ‘사람우선정책’, ‘교통안전시스템 혁신’, ‘협업추진체계 구축’을 내세우고 있다. 이러한 비전과 목표 그리고 전략을 통해 개선할 핵심 분야를 첫째, 보행자 우선 교통체계의 개편, 둘째, 교통약자 맞춤형 안전환경 조성, 셋째, 운전자 안전운행 및 책임성 강화, 넷째, 안전성제고를 위한 차량, 교통 인프라 확충, 다섯째, 교통안전문화 확산 및 강력한 추진체계를 구축할 것을 천명한 바 있다.

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        미디어와 기억 : 미디어 역사적 발전에 따른 기억에 대하여

        육현승 고려대학교 응용문화연구소 2010 에피스테메 Vol.- No.4

        기억과 관계하여 미디어는 인간의 기억을 보존하고 재생하는 수단으로 기능하며, 현재와 과거를 연결하고 개인과 공동체를 연결한다. 이런 기능은 미디어의 역사적 발전과정에서 기술과 문화에 따라 다르다. 본 논문은 미디어사적 관점에서 기억과 기록을 비교하면서 미디어와 기억의 관계에 대해 고찰하고 있다. 논의의 첫 번째 부분에서는 어째서 인간은 그가 사용할 수 있는 모든 수단을 동원하여 기록을 남기려 하고 소통을 행하려 하는가의 문제이다. 빌렘 플루서의 설명에 따라 인간은 ‘부정의 엔트로피'에 저항하기 위해 인간은 소통하려 하고 기록을 남기려고 미디어를 이용한다는 것이다. 시간과 공간의 한계에 저항하려는 인간의 존재론적 관점과 미디어를 연결시키고 있다. 이러한 논의 이후에는 미디어사에서 기록을 통해 인간의 기억을 재구성할 수 있도록 어떤 미디어가 임무들을 수행했는지 시간적으로 체계화하여 분석하고 있다. 두 번째 부분에서는 개인의 기억과 문화적 기억을 구분하여 고찰한다. 특히 주목할 점은 구텐베르크 은하계가 등장하기 전에는 개인에게 기억을 가능하게 하는 미디어는 구어 이외에는 없었다는 점이다. 문자가 보급된 이후 개인은 그의 기억을 제한없이 자유롭게 보존할 수 있었다. 카메라와 축음기 같은 현대의 새로운 미디어들이 등장하면서 드디어 인간은 현실의 단면을 왜곡 없이 기록할 수 있게 되었다. 그리고 논의의 마지막에는 미래의 미디어들이 인간의 기억을 위해 어떻게 작동될 것인지 예견해보며 그에 대한 문제성들에 대해 숙고한다. Die Medien fungieren die Bewahrungs-und Regenerationsmittel der menschlichen Erinnerung, und sie verkuppeln die Vergangenheit mit der Präsens und den Individuum mit der Gemeinschaft. Jedoch die Art und Weise dieser Medienfuktion ist je nach der Medientechnik und der Medienkultur ungleichförmig. Diese Studie behandelt den Zusammhang der menschlichen Erinnerung mit den Medien auf der geschichtlichen Hinsicht, indem sie die Erinnerung mit der Dokumentierung vergleichen läßt. Im ersten Teil wird erläutert, warum der Mensch mit allen Mittel dokumenitern will, was er benutzen kann. Bei der Feststellung von Vilém Flusser kann man die Antwort finden, daß er gegen die ‘negativen Entropy' des Humanwesens widerstehen will. Denn die Zeit läßt alles bei den Menschen vergehen. Danach versucht die Arbeit in der Mediengeschichte zeitlich zu schematisieren, welche Medien ihre Aufgabe erfüllt haben, und zu verdeutllichen, welches Dokumentierungs-und Rekonstruktionsprinzip immobilisiert wird, wenn man von den Dokumentationen seine Erinnerungen erwecken will. Im zweiten Teil unterscheidet die Arbeit zuerst den individuellen von den kulturellen Erinnerungen. In dieser Betrachtung ist die Tatsache bemerkenswert, daß es vor der Gutenbergsgalaxie keine Bewahrungsmitell als die mündliche Sprache gab. Der individuelle Mensch kann erst seine private Erinnerung dokumentieren, als er die Schriften uneingeschränkt frei benutzen kann. Mit Hilfe der neuen Medien der modernen Zeit wie der Kamera und der Grammophon kann er endlich seine Wirklichkeit verdrehungslos dokumentieren. Am Ende kümmert sich die Arbeit darum, wie die zukünftige Medien und die Technik die Erinnerung der Menschen einwirken kann.

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        라디오에서의 문학성 - 그 문학적 언어와 형식들

        육현승 한국헤세학회 2009 헤세연구 Vol.22 No.-

        Diese Arbeit behandelt die Literarität im Radio, indem sie die Veränderung der literarischen Formen und Sprachen im Radio berücksichtigt. Der Ansatz dieser Arbeit liegt in der Tatsache, dass die Sprache des Radios auf dem literarischen Text beruht, obwohl sie im Radio nicht lesbar, sondern nur hörbar ist. Zuerst versucht sie, die Ähnlichkeit zwischen der Sprache des Radios und der Gedichte zu erklären, und dann herauszufinden, welche literarischen Formen dem Radio immanent sind. Diese zeigen sich als folgende Formen: 1) Radiodramen, 2) Hörersendungen, 3) SMS oder die Reaktionen der Hörer durch das Internet. Es geht hier darum, dass diese alle trotz der Radiosprache ihre eigenen, den Medien angepassten literarischen Charakteristiken haben. Zweitens sollen im Vergleich mit der Literarität der Bücher die Moglichkeiten und Begrenzungen der Radioliteratur diskutiert werden. Die kennzeichnenden Eigenschaften der Radioliteratur sind folgende: 1) Die Themen der Literatur sind im Radio als einem öffentlichen Medium begrenzt, 2) Möglicherweise gibt es eine Tendenz, dass die Radioliteratur der Fantasie noch weniger Platz einräumt, 3) Wegen der Zeitknappheit behandelt die Radioliteratur kompakte, die Hörer stark beeindruckende Themen. 4) Die jetzige Radioliteratur entsteht meistens aus der Interaktivität zwischen den Hörern. Schließlich versucht die Arbeit herauszufinden, was die Literaturwissenschaft zur Radioliteratur beitragen kann, und wie man mit den Methoden der literaturwissenschaftlichen Tradition die Radioliteratur qualitativ anheben kann. Diese Arbeit behandelt die Literarität im Radio, indem sie die Veränderung der literarischen Formen und Sprachen im Radio berücksichtigt. Der Ansatz dieser Arbeit liegt in der Tatsache, dass die Sprache des Radios auf dem literarischen Text beruht, obwohl sie im Radio nicht lesbar, sondern nur hörbar ist. Zuerst versucht sie, die Ähnlichkeit zwischen der Sprache des Radios und der Gedichte zu erklären, und dann herauszufinden, welche literarischen Formen dem Radio immanent sind. Diese zeigen sich als folgende Formen: 1) Radiodramen, 2) Hörersendungen, 3) SMS oder die Reaktionen der Hörer durch das Internet. Es geht hier darum, dass diese alle trotz der Radiosprache ihre eigenen, den Medien angepassten literarischen Charakteristiken haben. Zweitens sollen im Vergleich mit der Literarität der Bücher die Moglichkeiten und Begrenzungen der Radioliteratur diskutiert werden. Die kennzeichnenden Eigenschaften der Radioliteratur sind folgende: 1) Die Themen der Literatur sind im Radio als einem öffentlichen Medium begrenzt, 2) Möglicherweise gibt es eine Tendenz, dass die Radioliteratur der Fantasie noch weniger Platz einräumt, 3) Wegen der Zeitknappheit behandelt die Radioliteratur kompakte, die Hörer stark beeindruckende Themen. 4) Die jetzige Radioliteratur entsteht meistens aus der Interaktivität zwischen den Hörern. Schließlich versucht die Arbeit herauszufinden, was die Literaturwissenschaft zur Radioliteratur beitragen kann, und wie man mit den Methoden der literaturwissenschaftlichen Tradition die Radioliteratur qualitativ anheben kann.

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        탈출구 없는 탈출 : 마틴 발저의 노벨레 『도망치는 말』에 나타난 아이러니 분석 Die Analyse der Ironie von der Novelle Martin Walsers "Ein fliehendes Pferd"

        육현승 한국독일언어문학회 2003 독일언어문학 Vol.0 No.19

        Die vorliegende Arbeit zielt darauf, zu erla¨utern, warum die Kritik u¨ber Ein fliehendes Pferd mit der Absicht Martin Walsers nicht u¨bereinstimmte. Problematisch ist fu¨r uns Marcel Reich-Ranickis Einscha¨tzung, daβ Martin Walser in dieser Novelle seine Ru¨ckkehr zu sich selbst zu unternehmen versucht. Joachim Kaiser sieht in der Novelle den Verlust der Walserschen Tendenzio¨sen. Auf Grund dieser Kritiken ko¨nnen wir nicht umhin, zu fragen, ob Walser sein politisches Verhalten wirklich gea¨ndert hat. Energisch dementiert Martin Walser selbst das Urteil von Marcel Reich-Ranicki und erwidert korrigierend: Das Grundthema der Novelle sei doch in seinen Romanen genauer ausgefu¨hrt und motiviert. Diese Kluft zwischen dem Autor und seinen Kritiker beruht meines Erachtens auf dem Miβverstan¨dnis bezu¨glich der Ironieoperation Martin Walsers. Aufgrund dieser Ansicht analysieren wir die Ironie, die in der Novelle konstruiert ist. Der Ironierprozeβ, der durch die negative Kraft getrieben wird, ist in der Novelle Ein fliehendes Pferd ein anderer als in dem vorigen Roman Jenseits der Liebe. Wa¨hrend der Ironierprozeβ zur negativen Identita¨t in dem vorangegangenen. Roman hauptsa¨chlich durch die innere Bewuβtseinbewegung des Protagonisten vorangeht, braucht der Protagonist in dieser Novelle einen Gegenspieler, der den Protagonisten zur negativen identita¨t fu¨hrt. Beide Figuren stehen sich wie beim Boxkampf u¨ber: der berteidiger Helmut Halm und der Herausforderer Klaus Buch. Was der ironische Prozeβ hier leistet, ist zuna¨chst die Entblo¨βung von Halms Identita¨t, die umso mangelhafter erscheint, je mehr er sie schu¨tzen will. Danach fu¨hrt er aber auch zur Entblo¨βung von Klaus Buch, die durch das Bekenntnis seiner Frau Helene geschieht. In Bezug auf ihre Lebenseinstellungen unterscheiden sich beide Helden nur5 in der Fluchtrichtung und beide versuchen auf verschiedene Weise, ihre Identita¨t zu wahren. Es geht um die Schein-Identita¨t und das Schein-Selbstbewuβtsein, die von den geltenden Verha¨ltnissen vereitelt werden. Ihre Vorstellungen von einem freien Ausweg werden durch den Ironieprozeβ vernichtet. Diese Vorstellung erweist sich als reine Illusion, die in der Wirklichkeit unmo¨glich ist. Die Gegensa¨tze jedoch, die sich in der Klaus/Helmut-Konfrontation der Walserschen Novelle herausbilden, erweisen sich am Ende als Ta¨uschung; sie sind Ergebnis derselben ironischen Operation beider Freunde. Sie ko¨nnen nichts anderes tun, als hilflos den zwingenden sozialen Verha¨ltnissen zuzustimmen. Die ausweglosigkeit des Fliehens ist durch die Ironie deutlich zu erkennen. Die Novelle endet nicht bei dem Punkt, an dem sich die Entblo¨βung der negatien Identita¨t von den Hauptfiguren vollsta¨ndig vollzieht. Es kommt noch eine Erz¨ahl-Sequenz, die eine reflexive Bewegung auf die Gesamtkonstruktion einleitet. Im Zug endet die Novelle damit, daβ Helmut Halm das Erza¨hlte von Anfang an buchsta¨blich wiederholt. Problematisch und bedenklich erscheint uns diese Wiederholbarkeit der gesamten Geschichte von Halm und Sabine, weil diese Verschiebung in die Ich-Beichte eine Interpretation wie die Marcel Reich-Ranickis ermo¨glichen ko¨nnte, der die Wiederholung als ein Symbol fu¨r die politische Resignation und auch als eine Reduzierung des gesellschaftlichen Standpunkts auf den individuellen, psychischen deutet. Aber diese Interpretation widerspricht dem Ironiebegriff Martin Walsers, weshalb er eine solche Interpretation heftig dementiert. Meiner Ansicht nach beru¨cksichtigt diese Interpretation nicht die Walsersche ironische Operation, weil der Anspruch der politischen Vera¨nderung nicht aus dem dargestellten Miβverha¨ltnis selbst, sondern aus dem Herausarbeiten des Lesers entsteht. In der Absicht Martin Walsers soll das Ende als ein Lernprogramm fu¨r den Leser funktionieren, damit dieser den entscheidenden Schritt tun kann. 'Helmut beginnt die Geschichte zu erza¨hlen, die der Autor geschrieben und die der Leser gerade zu Ende gelesen hat. Hier finden wir den Autor nicht mehr. Es bleibt nichts anderes u¨brig, als die bloβ gelesene Bewegung in uns selber in Gang zu setzen, um zu sehen, was WIR meinen ko¨nnen und was sein ko¨nnen.' Damit gelingt der letzte Schritt der negativen Ironieoperation Martin Walsers, vom Keser den anspruchslosen Anspruch zu verlangen.

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