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윤수현 昌原大學校 人文科學硏究所 2001 人文論叢 Vol.8 No.-
Am 1, Juli 1996 haben im Wien die politischen Vertreter Deutschlands, der Schweiz und Osterreichs sowie eine Reiche weiterer Staaten eine Gemeinsame Erkarung zur Neuregelung der deutschen Rechtschreibung unterzeichnet. Die neue Regelung tritt am 1. August 1998 in Kraft - mit einer Ubergangsfrist bis 2005. Sie ist fur Schulen und Behorden verbindlich. Bereits jetzt wird in den meisten Bundeslandern die neue Orthographie gelehrt und jeder kann sich dafur entscheiden, die neue Schreibung zu verwenden. Die neuen Schreibungen stellen keinen grundsatzlichen Eingriff in das historisch gewachsene Schriftbild der deutschen Sprache dar. Fruhere VorschIage sind oft eben daran gescheitert. Die neue Regelung konzentriert sich darauf, Verstoße gegen das Stammprinzip zu beseitigen. Sie verfolgt also das Ziel, die gleiche Schreibung eines Wortstammes in allen Wortern einer Wortfamilie sicherzustellen. Entscheidend dabei ist, ob ein Wort heute einer Wortfamilie zugeordnet wird oder nicht. Zur Sicherstellung der gleichen Schreibung der Wortstamme wird auch der Wechsel von ss zu ß nach kurzem Vokal aufgehoben und somit kosequent ss geschrieben, also mussen / er muss. Die Konjunktion daß wird - entsprechend der allgemeinen Regel, dass nach kurzem Vokal ss steht - dass geschrieben. Fremdworter bereiten wegen ihrer fremden Laut-Buchstaben-Zuordnungen oft besondere orthographische Schwierigkeiten. Im Widerstreit stehen der Respekt vor der fremden Sprache einerseits und die Loyalitat gegenuber der Muttersprache andererseits. Da sich fur die vom Internationalen Arbeitskreis fur Orthographie ursprunglich vorgeschlagene Kleinschreibung der Substantive keine mehrheitliche Zustimmung finden ließ, wurde im November 1994 in Wien uber den Vorschlag einer modifizierten Großschreibung entschieden. Demzufolge wird die Großschreibung der Substantive beibehalten, besonders schwierige Bereiche der Groß-und Kleinschreibung werden jedoch im Sinne einer besseren Handhabung neu geregelt.
정승화 昌原大學校 人文科學硏究所 2001 人文論叢 Vol.8 No.-
Der Grundbegriff der Valenzgrammatik wurde im Jahre 1934 von dem Wiener Sprachtheoretiker Karl Buhler erwahnt. Ebenfalls im gleichen Jahre veroffentlichte der Franzose Lucien Tesnie`re, der als der eigentliche Vater der Valenztheorie angesehen wird, seine erste Dependenzstudie uber die strukturelle Syntax. Nach ihm steht das Verb im strukturellen Zentrum des Satzes und die Rolle des Verbs wird mit der des Atomkerns, verglichen, der Elektronen als Satelliten an sich bindet. Der Valenzbegriff Tesnie`re wurde um 1960 von Hennig Brinkmann und Johannes Erben in Deutschland eingefuhrt . Im Jahre 1965 erschien die erste Valenzuntersuchung von Gerhard Helbig, der als der fuhrende Valenztheoretiker der DDR gilt. Er sagt; Unter Valenz wire die Fahigkeit des Verbs verstanden, bestimmte von ihm abhangige Leerstellen im Satz durch obligatorische und fakultative Mitspieler zu besetzen. Kriterium fur die Zuordnung ist nicht die klassische Satzgliedschaft, sondern allein die strukturelle Notwendigkeit. Die Bindefahigkeit des Verbs ist immer mehr in dart Zentrum sowohl lexikalischer als auch syntaktischer Forschung getreten. In der letzten zwei Jahrgehnten hat sich der mit Valenz bezeichnete Bereich sprachlicher Erscheinungen stark erweitert. Vor allem hat Charles Fillmore neben die deutschen, hauptsachlich morphosyntaktischen Valenzgrammatik semantisch und tiefenstrukturell orientierte Theorien gestellt. Was relevant ist, ist meiner Meinung nach die semantische Seite der Valenz. In dieser Arbeit wurde versucht, aufgrund der syntaktischen Valenz, d.h. der Stellenzahl 〈quantitative Klassifizierung〉und der Art der Erganzungen 〈quantitative Klassifizierung〉die Verbsubklassen zu untersuchen. Danach wurde die Kasusbedeutung von Fillmore, die im deutschen haufig gebraucht wird, erwahnt. Auf Grund der Kenntnis von der syntaktischen Valenz und der Kasusbedeutung wurde versucht, den Unterschied zwischen 〈wissen〉 und 〈glauben〉zu erklaren. Obwohl diese Arbeit dafur nicht genugend ist, wird sie fur die Analyse der deutschen Satzstnlktur hilfreich.