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        헤르만 브로흐의 『현혹』 : 반현대적 현대소설

        신혜양 한국독어독문학회 1993 獨逸文學 Vol.50 No.1

        Hermann Broch versuchte in seinem Roman 『Die Verzauberungd』, die Entwicklung des Nationalsozialismus und die Zeitumsta¨nde in den dreißiger Jahren darzustellen. Aber er wollte die Zeitumsta¨nde nicht abkonterfeien, sondern sie auf eine dichterisch einfachste Formel bringen, um dadurch das eigentlich Menschliche auszudru¨cken. Das eigentlich Menschliche ist nach Broch im Mythos enthalten. Mythos ist eine unendliche Welt mit ihrem perfekten Wertsystem, wo alle rationalen und irrationalen Elemente des Lebens vereinigt Bind. In so einer Welt ist die Absolutheit des Lebens, die immerwahrende Wahrheit zu finden, glaubte Broch. 『Die Verzaubemng』 zielt also auf die Darbietung einer symbolischen, mythischen Welt, in der Friede und Harmonie herrschen und der Mensch ein glu¨ckliches Leben fWren kann. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, wie Brach seine Absichten auf die Gestaltung einer mythischen Welt in die dichterische Praxis umgesetzt hat. Die mythische Figur in 『Die Vetzaubenmg』 ist Mutter Gisson. Sie hat ein mystisches Wissen um die Natur und die menschliche Seele. Aber was den Kern ihres mythischen Wesens ausmacht, ist die Erkenntnis zum Tod. Durch Mutter Gisson wind der Sinn des Todes gekla¨rt : Man wird durch den Tod zu seinem eigentlichen Wesen, d.h. in die mythische Welt zu¨ruckgefu¨hrt. Durch den Tod kann man die Endlichkeit des Seins u¨berwinden und $quot;die Zweite Wirklichkeit$quot;, $quot;die immerwa¨hrende Gegenwart$quot; erreichen, wo alle Gegensa¨tze und Unterschiede aufgehoben werden. Der mythischen Mutter Gisson steht Marius Ratti gegenuber. Er ist die Inkarnakion eines Diktators und gewinnt mit der Zeit an Macht. Bei der Bergkirchweih fu¨hrt er die Dorlbewohner zu gemeinsamen Gewalttaten, an denen auch der Erza¨hler in einer indirekten Weise teilnimmt, obwohl er sonst auf der Seite von Mutter Gisson steht und sich ums $quot;Wissen um die Ganzheit des Lebens$quot; bemu¨ht. Dies kann ein entscheidender Fehler bei der asthetischen Gestaltung des Romans sein, weil die Leser darn die Zuverlassigkeit des Erzahlers in Zweifel stellen. Er schwankt namlich bei seinen ethischen Urteilen. Aber durch solche Zweideutigkeiten und Widerspru¨che wird Brochs Geschichtsphilosophie mitgeteilt. Broch glaubte an eine zyklische Entwicklung der Geschichte. Nach einem unglucklichen, chaotischen Zeitalter, wo unza¨hlige Einzelwertsysteme herrschen, komme ein neues Zeitalter mit einem symmetrischen ganzheitlichen Wertsystem. Mit so einem Gedanken verlieh Broch der Entwicklung des Nationalsozialismus eine geschichtliche Notwendigkeit. Wie nach Ratti als falschem Erlo¨ser ein echt neues Zeitalter kommt, so ko¨nnte man nach einer diktatorischen Zeitalter auf ein wahres mythisches hoffen. Der Roman 『Die Verzauberung』 folgt der klassischen epischen Tradition nach, indem Broch bier bewußt von der experimentellen Romanform abkehrte. Dies zeigt auch die Sujetwahl. Der Stadt-Land-Gegensatz ist also auch ein Reflex des U¨bergangs von einer experimentellen, esoterischen Erza¨hlweise wie in 『Die Schlafwandler』 zu einer traditionellen. Trotz alldem war Broch kein vormoderner Schriftsteller. Der Traditionalismus in 『Die Verzauberung』 ist lieber eine Widerspiegelung der Modetnitat des Autors. Wie man sowohl im Thema als auch in der Erza¨hltechnik des Romans sieht, lehnte Broch bier mit den kulturpessimistischen Hintergru¨nden das entstellte L.eben der modernen Menschen und ihre Heimatlosigkeit ab und suchte nach einer neuen Heimat fu¨r das kommende Zeitalter, wo die Totalita¨t des Menschenseins unversehrt bleiben soll. In diesem Sinne ist 『Die Venauberung』 ein antimodern-moderner Roman.

      • KCI등재

        유비쿼터스 학습환경에서 독일문화 교육방안 - PBL 및 UBL 학습법과 창의적 학습결과물 제작 -

        신혜양 한국헤세학회 2012 헤세연구 Vol.28 No.-

        Das Ubiquitous-Based Learning und das Problem-Based Learning stellen derzeit die neuesten Unterrichtsmethoden dar, die sich zum Ziel gesetzt haben, durch computer- bzw. internetgestützten Medieneinsatz die Beschränkung, die durch die vier Wände eines Klassenraums gegeben ist, aufzuheben und dabei die Selbstlernfähigkeit der Lerner zu fördern und zu vertiefen. Werden diese Methoden universitätspolitisch gefördert und ist eine entsprechende technische Unterstützung gegeben, dann können sie zur Innovation der traditionellen Didaktik und Methodik beitragen. Die Verfasserin dieser Arbeit erprobt seit mehreren Jahren diese neuen Methoden, kurz UBL oder PBL, um den Studierenden verschiedene regionale Kulturmerkmale im deutschsprachigen Raum und mögliche Aktivitäten zur Erweiterung des vorhandenen Wissens nahezubringen. Die fachbezogenen Lehrveranstaltungen „Reisen in die deutsche Kultur“ und „Expedition in die deutsche Gegenwartsgesellschaft“ werden im Grundstudium für Germanistikstudierende angeboten. Das Ziel ist, deutschsprachige Länder landeskundlich und kulturell kennenzulernen, wobei im Unterricht meistens auf Koreanisch gesprochen wird. Nur wenn es nicht anders möglich ist, werden deutsche Ausdrücke wie etwa im Fall von Eigennamen und Fachbegriffen eingeführt. Das Interesse der Kursteilnehmer, selbst etwas herauszufinden, wird gezielt gefördert, da eine solche Aktivierung der Eigeninitiative auch die Motivation fördert. Die Idee dabei ist, dass man besser lernt, wenn man erfährt, was man braucht, um die Leute und die Kultur in den deutschsprachigen Ländern zu verstehen. Mit der Zeit gewinnen die Teilnehmer so eine kulturvergleichende Perspektive. In der vorliegenden Arbeit wird aus der praktischen Erfahrung der Verfasserin geschildert, wie eine PBL- und UBL-orientierte Lehrveranstaltung geplant und organisiert wird, mit welchen Themen bzw. Fragen die Studierenden im Kurs konfrontiert werden, welche Lösungsansätze sich anbieten und welche Rolle der Kursleiter in den verschiedenen Unterrichtssituationen spielen soll oder kann. Auf dieser Basis wird bewertet, inwieweit die neuen Methoden PBL und UBL effektiv sind und für welche Fälle sie anwendbar sind.

      • KCI등재

        포스트모던 시대의 새로운 고독 - 유디트 헤르만의『여름별장, 나중에』를 중심으로 -

        신혜양 한국헤세학회 2017 헤세연구 Vol.38 No.-

        Einsamkeit ist seit jeher ein beliebtes Thema der Literatur gewesen. In der Postmoderne unterscheidet sie sich jedoch auf Grund von der großen Vielfältigkeit des Phänomens und ihrem starken Einfluss auf das einzelne Subjekt von der Moderne bzw. Vormoderne. In der vorliegenden Studie wird zunächst der Begriff ‘Einsamkeit’ unter die Lupe genommen und erforscht, inwieweit er in der Postmoderne neu zu definieren ist. Dabei werden die positiven und negativen Seiten des Begriffs im Zusammenhang diverser Theorien zur Einsamkeit der Postmoderne betrachtet. Im Anschluss daran werden die frühen Erzählungen Judith Hermanns im Erzählband Sommerhaus, später zum Thema Einsamkeit des Subjekts analysiert. In den ausgewählten Geschichten geht es vor allem um die Liebe, die wegen der verfehlten Kommunikation zwischen den Figuren nie in Erfüllung geht. Die Figuren stehen einander gegenüber, als ob sie vor einer Glaswand ständen, ohne sich in einer erfolgreichen Weise zu verständigen. Außer der verfehlten Kommunikation werden auch ihre Angst vor einer stabilen und intimen Beziehung sowie ihre pubertären Verhaltensweisen, auf Grund derer sie keine feste Beziehung zu den anderen aufbauen können, als Gründe für ihre unglückliche Liebe behandelt. Zum Schluss wird versucht, die einsamen Lebensbilder der Postmoderne, die in Judith Hermanns Texten zu finden sind, zwischenmenschlich und soziokulturell einzuordnen.

      • KCI등재후보

        오이디푸스적 젠더 이해와 신화적 글쓰기 -헤르만 브로흐와 그의 소설문학을 중심으로-

        신혜양 부산대학교 여성연구소 2011 여성학연구 Vol.21 No.1

        헤르만 브로흐는 오스트리아 빈 출신의 유대계 독일작가로서 19세기에서 현대로 넘어오는 과도기의 유럽사회를 전통적 가치체계의 붕괴와 혼란 속에서 경험하였다. 1920년대의 불안정한 사회구조와 철학적, 학문적 기반의 변화 속에서 그는세계를 총체적으로 인식하기 위해 기업경영자의 지위를 포기하고, 40세라는 뒤늦은 나이에 학문탐구의 길을 택했다. 빈대학교에서 세계인식의 기초가 되는 철학과 수학, 물리학 등을 공부하는 한편으로 세계의 총체적 상에 대한 학문적 인식을 문학적으로 형상화하는 일에 몰두하였다. 그의 첫 장편소설인 삼부작 몽유병자들은 현대의 분열된 가치체계들을 통합하여 총체적인 세계상을 그려내는 ‘다원적 인식소설’을 창작하고자 한 야심찬 시도였다. 그러나 제임스 조이스, 알프레드 되블린, 로버트 무질 등의 모더니즘 작가들과 궤를 같이 하는 그의 초기작품은 난해한 형식실험과 비소통적 구조로 인해 독자의 호응을 얻는 데 실패하였고, 브로흐는 문학의 인식 기능과 실험적인 서술기법에 회의를 느끼면서 다원적 인식소설론에서 신화소설론으로 그의 문학관을 바꾸게 된다. 『현혹』이나 『베르길의 죽음』, 『죄없는 사람들』과 같은 후기작품들에서 그는 급진적인 형식실험을 피하고 비교적 단순한 서술방식으로 현실의 부분적인 가치체계들을 초월한 신화적 세계를 그리고자 하였다. 학문연구를 통한 세계인식과 이 인식을 문학창작으로 구체화하는 일은 브로흐가 일생을 두고 추구해온 주요 과업이었다. 그러나 현실적인 성과에 결코 만족하지 못했던 그의 내적 갈등을 드러낸 글들, 특히 그가 미국 망명시절에 쓴 『심리적 자서전』을 보면, 세계인식에 대한 끊임없는 갈증과 중독에 가까울 정도의 일집착이 어린 시절의 심리적 트라우마에서 기인한다는 것을 알 수 있다. 어린 시절, 내성적이고 생각이 많았던 그보다는 현실적이고 활달했던 남동생을 훨씬 더 사랑했던 어머니의 편애로 큰 상처를 받았던 브로흐는 한편으로는 일을 통해 남자로서의 자신의 능력을 인정받고자 하고 다른 한편으로는 많은 여성들과의 애정행각을 통해서 자신의 성적 능력을 과시하고자 하는 두 가지 욕구 사이에서 심적고통을 겪었다는 고백을 자서전에서 밝히고 있다. 실제로 프로이트의 심리분석이론서들을 탐독하고 또한 융과 같은 프로이트의 제자들과도 교류가 있었던 그는 심층심리분석학의 기본개념인 초자아, 자아, 무의식, 이드를 비롯해서 열등의식이나 보상심리, 승화, 합리화, 트라우마, 노이로제, 히스테리 등과 같은 심리학적 용어들로써 자신의 내면세계를 스스로 분석하였고, 그의 작품들에서도 이러한 심리학적 인식들을 반영한 인물설정을 보여준다. 『현혹』에서는 집단심리학적 인간이해가 기초되어 있고, 『베르길의 죽음』에는 주인공인 베르길의 개성화라는 심리적 발전과정이 서정적인 서술기법과 잘 조화되어 있다. 이 소설들에 등장하는 여성인물들은 브로흐가 추구한 신화적 세계의 원형으로 그려지거나 분열된 그의 내면을 보완해주는 상대자의 모델로서 제시되고 있다. 그러므로 이 여성인물들은 실제 여성들의 삶에 대한 관심과 이해를 바탕으로 한 것이 아니라 남성적 자아의소망상을 투영한 문학적 이상화인 것이다. 『심리적 자서전』에서 볼 수 있듯이 브로흐에게 여성들은 두 부류로 구분되는데, 그의 플라톤적인 초자아를 체현한... Der österreichische Schriftsteller Hermann Broch(1886-1951) führte ein von den großen Umbrüchen in Politik, Wirtschaft,Kultur und Gesellschaft seiner Zeit stark beeinflusstes Leben. Er wuchs in einer jüdischen Familie in Wien auf und leitete eine Textilfabrik, die er von seinem Vater geerbt hatte. 1927 kehrte er dem Unternehmen den Rücken und ging an die Universität Wien,um dort sein inniges Bedürfnis nach philosophischer und wissenschaftlicher Erkenntnis zu befriedigen. Er begann mit dem Studium der Mathematik, Philosophie und Physik und folgte den tiefgreifenden Wandlungsprozessen der Denk- und Wissenssysteme. Vor allem las er Freuds psychoanalytische Schriften und hatte Kontakte zu Freuds Schülern. Nebenbei beschäftigte er sich auch mit schriftstellerischen Arbeiten. So entstand 1932 seine erste Romantrilogie Die Schlafwandler. Dieses auf seiner Theorie des Wertezerfalls basierende Werk war sein literarischer Versuch, die erkenntnistheoretischen Implikationen der modernen physikalischen und psychoanalytischen Theorien aufzuarbeiten und eine neue Einheitswissenschaft zu stiften. Die Schlafwandler sind als ein “polyhistorischer Roman” konzipiert, der das “Totalitätsbild der Erkenntnis” darstellen sollte. Da Broch mit seinem experimentellen, schwer verständlichen ersten Roman nicht den erhofften Erfolg erzielen konnte, wandelte sich sein Literaturbegriff vom polyhistorischenRoman zur mythischen Dichtung, die eine unversehrte ideale Welt entwerfen sollte. Sein Spätwerk Der Tod des Vergil(1945) und die Bergroman-Fragmente sind literarische Produkte, denen er seinen veränderten Literaturbegriff zu Grunde gelegt hat. Sein Diskurs über die mythische Dichtung wurzelt aber nicht nur in seinen tief gehenden wissenschaftlichen Interessen, sondern auch in seiner psychischen Selbstanalyse und seinem ödipalen Genderverständnis, wie es seine Psychische Selbstbiographie verrät. Broch hat von 1942 bis 1943 im amerikanischen Exil die sogenannte Selbstbiographie verfasst. Man kann darin noch Anmerkungen von seinem Psychiater Paul Federn finden. Sie ist ein wichtiges Dokument, das dem Leser sein qualvolles Innenleben zwischen dem Eros und der geistigen Überkompensation vor Augen führt. Broch hatte nämlich psychische Probleme und hat sich mehrmals einer psychoanalytischen Behandlung unterzogen. In seiner Psychischen Selbstbiographie ist sein ‘Seelendrama’ zwischen Liebesgeschichten und Verantwortungsgefühl beschrieben. Er litt sein Leben lang unter dem eigenen Inferioritätsgefühl, welches sein Kindheitstrauma, die verweigerte Liebe seiner Mutter, verursacht hatte. Deshalb wollte er der Welt seine “Überpotenz ”, “Überkompensation” und “Überleistung” beweisen. Dieser Wunsch zum Leistungsmenschen verhinderte, dass er eine feste Beziehung zu einer geliebten Frau schließen konnte. Frauenfiguren unterteilte er in zwei Gruppen: die eine ist dominant, neurotisch und sexuell frigid, während die andere weniger perfekt, aber zugänglicher und körperlich anziehend ist. Es ist klar, dass diese beiden Typen als Männerprojektionen nur Brochs psychische Innenwelt spiegeln. Beim literarischen Schaffen verwendete Broch psychoanalytische Begriffe, um die innere Seite des Menschen zu erforschen. In seinen Romanen sind Frauen als das ‘Ewig-Weibliche’ oder als ‘eine idealisierte Partnerin’ zu finden. Die mythischen Frauenfigurensind literarische Idealisierungen, für die er in seiner Realität keine entsprechenden Modelle finden konnte. Aus der heutigen Gender-Perspektive mangelt es Brochs Genderverständnis an einem balancierten Gendergefühl und realitätsnaher Erkenntnis dem anderen Geschlecht gegenüber. In dem Sinne blieb Broch innerhalb der Grenze seiner Zeit.

      • KCI등재

        1990년대 독일 신세대 문학과 베를린 - 유디트 헤르만의 소설문학을 중심으로

        신혜양 한국브레히트학회 2019 브레히트와 현대연극 Vol.0 No.40

        Berlin ist seit mehreren Jahrhunderten ein Zentrum der europäischen Politik, Wirtschaft und Kultur gewesen. Die Metropole hat sich deshalb als Hauptbühne für die Kunst- und Kulturschaffenden präsentiert. Wie in der Vergangenheit erscheint Berlin so auch häufig in der deutschen Gegenwartsliteratur seit den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts als Lebensraum der jüngeren Generation. In der vorliegenden Arbeit wird zunächst das literarische Umfeld der jüngeren Generation nach der Wiedervereinigung in Berlin näher untersucht. Es geht um die verschiedenen Förderungsmaßnahmen und literarischen Veranstaltungen wie Autorenlesungen, Lesebühnen und Autorenwerkstätten usw. Dabei ist es auch von Interesse, wie die jüngeren Autorinnen und Autoren ihre Schreibweisen und ihren Erzählstil entwickelt haben und von welchen Vorbildern sie beeinflusst worden sind. Danach werden die Erzählungen von Judith Hermann, einer der repräsentativen Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur, unter die Lupe genommen und Berlin wird als Ort der Jugendkultur in ihren Texten analysiert. Hier werden ihre ersten zwei Erzählbände Sommerhaus, später(1998) und Nichts als Gespenster(2003), in denen Berlin noch als Hintergrund der Erzählung fungiert, zur Analyse herangezogen. Im nächsten Schritt wird eine Charakterisierung der ‘Berlinliteratur’ aus soziokultureller Sicht versucht und zum Schluss wird die Schreibweise von Judith Hermann, die am US-amerikanischen Schriftsteller Raymond Carver geschult ist und als ‘Poetik der Oberfläche’ bezeichnet worden ist, in Zusammenhang mit ihrer Weltsicht betrachtet.

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        환상의 치유력: 미하엘 엔데의 끝없는 이야기

        신혜양 한국브레히트학회 2012 브레히트와 현대연극 Vol.0 No.26

        Die unendliche Geschichte (1979) von Michael Ende ist eine Geschichte, in der das Erzählen nie zu einem Ende kommt. Der letzte Satz des umfangreichen Romans lautet: "Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden."Der Roman beginnt mit der Beschreibung der Wirklichkeit, in der sich die Hauptfigur Bastian Balthasar Bux befindet. Der kleine dicke Junge von zehn oder elf Jahren tritt auf der Flucht vor Schulkameraden, die ihn stets hänseln, in ein Antiquariat ein. Dort trifft er auf den Besitzer Karl Konrad Koreander, der gerade das Buch Die unendliche Geschichte liest. Er stielt das ungewöhnliche Buch, schleicht mit ihm auf den Speicher seiner Schule und beginnt dort, es zu lesen. Je mehr er sich bei der Lektüre in das Reich Phantásiens vertieft, desto mehr vergisst er seine unbehagliche Wirklichheit und tut im 13. Kapitel, das heißt genau zur Hälfte des Buches, selbst den Sprung nach Phantásien, um dort die Rolle des Retters Atréju auszulösen und die kranke Kindliche Kaiserin zu retten. Durch verschiedene Abenteuer kehrt er am Ende in seine Wirklichkeit zurück, nun mit dem Bewusstsein, was er wirklich will. Die unendliche Geschichte zeigt dem Leser Bastians persönliche Entwicklung von einem schwachen, feigen zu einem selbstsicheren und tapferen Jungen. Seine Abenteuer in Phantásien verhelfen ihm zur Selbstidentifizierung und Selbstüberwindung. In diesem Sinne kann der Roman zu den Entwicklungsromanen gezählt werden. Dabei spielt aber das Phantastische eine entscheidenere Rolle als bei anderen realistischeren Entwicklungsromanen. Die Grundaussage der unendlichen Geschichte ist: Phantasie und Wirklichkeit bedingen einander, können nicht ohne einander sein, wie man an der Handlung des Romans sehen kann. Die Wechselbeziehung von Wirklichkeit und Phantasie ist konstruktiv für den Roman. Bastian braucht Phantasie, um sich selbst und damit auch die Welt zu verstehen und sich eine Vorstellung von ihr zu machen. Michael Endes Phantastik ist keine bloße Flucht in die Domäne des Imaginären bzw. des Literarischen. Irgendeine Eskapismus- oder Kompensationstheorie wäre seiner Literatur nicht angemessen. Denn die Suchbewegungen in seiner phantastischen Welt streben über die kleinbürgerliche Welt hinaus nach kosmischen Erweiterungen, um eine bewohnbare Welt, einen neuen Mythos zu schaffen. Wie man am Beispiel von Bastian gut sehen kann, ist seine unendliche Phantasie in der irdischen Welt verwurzelt und stets auf die Harmonie mit der Wirklichkeit bedacht. Gerade in diesem technisch hoch entwickelten, allzu nüchternen Zeitalter, kann sie daher heilende Kräfte enthalten.

      • KCI등재

        교수법과 고전 텍스트 해석의 문제 : F. 슐레겔의 『루친데』의 경우 Am Beispiel F. Schlegels "Lucinde"

        신혜양 한국독일어교육학회 2000 외국어로서의 독일어 Vol.7 No.-

        Bei der gegenwa¨rtigen Diskussion u¨ber die fremdsprachliche Didaktik wird zunehmend Gewicht auf pragmatische Alltagskommunkiation, Behandlung der Gebrauchstexte und landeskundliche Vermittlung gelegt. Die Lektu¨re und Interpretation der kaassischen deutschen Literatur, die bis Anfang der neunziger Jahre die Hauptbescha¨ftigung der Germanistik in Korea war, wird offenbar angesichts der Universita¨tsreform und vera¨nderter Ervartungen der Studenten in Frage gestellt. In den letzten Jahren haben verschiedene DaF-Symposien stattgefunden, bei denen man die Problematik der heutigen Germanistikkrise in Korea herauszustellen versuchte. Es wurde wiederholt festgestellt: Die Zahl der Studienanfa¨nger, die sich mit Germanistik bescha¨ftigen wollen, ist drastisch gesunken. Als Folge davon werden an vielen Universita¨ten Gegenmabnahmen eingeleitet, z.B. eine Intensivierung der Deutschkurse zur Erho¨hung der Kommunikationsfa¨higkeit, Einfu¨hrung der landeskundlichen und kulturwissenschaftlichen Methoden und Themen und Vera¨nderung der literaturwissenschaftlichen und didaktischen Perspektive auf die Literatur. Mit diesen neuen Tendenzen wird der Literaturbegriff erweitert. Wa¨hrend fru¨her kanonisierte Texte aus der "hohen Literatur" ausgewa¨hlt wurden, werden nun eher kleinere, leichtere und unterhaltende Texte bevorzugt, mit denen der Lerner spielerisch und produktiv umgehen kann. Die neueren didaktischen U¨berlegungen sind sta¨rker am Lerner und seinen Interessen orientiert. Ich bin aber der Meinung, dass man nicht auf einmal alles Alte wegwerfen sollet. Es kommt nicht auf den Text selbst, sondern auf die Behandlungsweise an. Wenn der Lehrer den Lerner davon u¨berzeugen kann, dass der alte Text auch aus seiner heutigen Perspektive interessant ist, ist er fu¨r den Unterricht geeignet. In diesem Sinne kann der Lehrer als Organisatior in einer vera¨nderten Situation eine gro¨bere Rolle spielen als fru¨her. Der Lerner sollte sich dessen bewusst sein, dass er selbst mit dem literarischen Text ein eigenes Gespra¨ch fu¨hren kann und mit seinen Erfahrungen und Urteilen den Text kritisieren darf. Der Lehrer sollte ihm beim Kennenlernen des literarischen Kanons und zur neuen Sinnkonstruktion des jeweiligen Textes verhelfen. In diesem Zusammenhang ist F. Schlegels Roman "Lucinde"(1799) ein gutes Beispie. Dieser Roman, in dem der Autor seine a¨sthetisce Theorie von der "progressiven Universlpoesie" zu verwirklichen versuchte, ist seit seiner Entstehung teilweise sehr unterschiedlich interpretiert worden. Die Vielzahl der Deutungsmo¨glichkeiten wirkt sich auf das Interesse der Studenten aus. Aber bei begrenzter Zeit wa¨re es auch interessant, wenn man sich auf die Darstellung des Weiblichen im Roman konzentrieren wu¨rde. Julius, der Held des Romans u¨bernimmt die Aufgabe der romantischen Poesie und entwickelt sich zum vollkommenen Ku¨nstler. Wa¨hrend seiner Entwicklung zum Maler begegnet er acht Ferauen. Die achte, Lucinde ist endlich eine vollkommene und auch erreichbare Frau fu¨r ihn. Sin wird als Go¨ttin und Priesterin gepriesen , indem sie das Leben von Julius aufwertet. Auch die anderen hatten ihm zur innerlichen Steigerung und Ku¨nstlerischen Vollendung verholfen. Was die a¨sthetische Funktion der Weiblichkeit anbelangt, kann auf zwei sich abgrenzende Deutungsmuster hingewiesen werden: die Frau als Go¨ttin und Erlo¨serin oder als Mittlerin und Spiegelobjekt fu¨r den Mann. Mit diesem Ansatzpunkt kann man dann zur Deutung des ganzen Romans u¨bergehen. Nach dem erstem Deutungsmuster bildet die Liebe Lucindes Julius zum 'ganzen', sinnlich-geistigen Menschen, der dann auch ku¨nstlerisch ta¨tig sein kann. Schlegel schreibt dem Ma¨nnlichen das Geistige zu, der Frau aber die Natur. Die Differenz der zwei Erkenntnisvermo¨gen - Vernunft und Gefu¨hl - wird auf die zwei Geschlechter projiziert. So kann die lievende Vereinigung von Mann und Frau Allegorie sein fu¨r die Verso¨hnung des entfremdeten Menschen mit sich selbst, fu¨r die "neue Mythologie" Schlegels dar. In dem Prozess zur Vollendung zeigen sich Frauen als ganzheitlic lieende Wesen, sofern sie nict von der sozial verordneten Pru¨derie verdorben sind. Lucinde verko¨rpert die ideale Frau, Fu¨r die Leben und Lieben eins ist. Nach dem zweiten Deutungsmuster, das aus der reministischen Literaturkritik stammt, sind alle Frauen im Roman keine Charaktere, sie sind nicht als Individuen gestaltet, sondern Objeket fu¨r die Projektionen des ma¨nnlichen Helden. In dieser Funktion sind die Frauen also Kunstfiguren, nur Teile des Ganzen, wa¨hrend Julius als Subjekt nach menschlicher Vollkommenheit strebt. Die feministische Literaturkritik versucht also, die bisherige Beurteilung der "Lucinde" zu korrigieren. Dadurch erweitert sich auch der Spielraum fu¨r eine Diskussion u¨ber die "Lucinde". Die Studenten werden zur aktiven Teilnahme an der Interpretation angeregt. Die feministische Literaturkritik tra¨gt vor allem bei einem Text wie "Lucinde" dazu bei, dab der Leser den Text ganz neu erfahren kann. Die sprachliche Kompetenz ist entscheidend bei der Lektu¨re solcher Romane. Gegebenenfalls kann man zusa¨tzlich U¨bersetzungen bnutzen. Diejenigen, die eine geringe Sprachkompetenz, aber grobes Interesse an der deutschen Literatur haben, sollte man nicht ausschlieben. Die werden wahrscheinlic in Zukunft Nachfolger der koreanischen Germanistik sein. Auch die bessere U¨bersetzung der deutschen Hauptwerke und die Herstellung der didaktisierten Lehrwerke fu¨r deutsche Literatur sollten gefo¨rdert werden.

      • 괴테의 『독일 이주민들의 환담』에 나타난 미학적 인간교육 이념

        신혜양 숙명여자대학교 독일어권연구센터 1995 독일문화 Vol.2 No.-

        『Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten』 von Johann Wolfgang von Goethe erschien 1795 in sechs Stu¨cken der Zeitschrift 『Die Horen』, die von Friedrich Schiller herausgegeben wurde. Angesichts der franzo¨sischen Revolution und deren grausamen Folgen in den europa¨ischen La¨ndern wollte Schiller eine unpolitische Zeitschrift vero¨ffentlichen, die die Leser auf "rein Menschliches und u¨ber allen Einfluβ der Zeiten Erhabenes" aufmerksam machen kann. Die politisch geteite Welt sollte "unter der Fahne der Wahrheit und Scho¨nheit" wieder vereinigt werden. Schiller bat Gotche um die Mitarbeit an dieser Zeitschrift, und so entstand der erste Novellenzyklus in der deutschen Literaturgeschichte. Er besteht aus 7 Binnenerza¨hlungen mit kurzen Bindegliedern von Rahmengespra¨ch und Rahmenhandlung. Nach dem Prinzip der Pararellgeschichten werden je zwei Einlagen thematisch und motivisch miteinander verbunden. Die einzelen Bauteile des ganzen Werks werden auf einander bezogen. Der Rahmen und die Binnenerza¨hlungen werden u¨ber das Verha¨ltnis von Poetik und Musterbeispiel hinaus in eine enge thematische Beziehung zueinander gesetzt. Das Rahmengespra¨ch, die Rahmenhandlung und die Binnenerza¨hlungen funktionieren als Glieder eines ho¨heren Ganzen, dessen Sinn sich als eine Erziehung zur Gesellschaft im Sinne einer humanen Bildung begreift. Mit den Motiven wie "Entsagung", "Selbstbeherrschung", auf die es eigentlich in allen Einlagen ankommt, wird das Zentralthema "die Liebe als Selbstopferung zugunsten eines Ho¨heren" herausgearbeitet. Interessanterweise steht dabei die letzte Einlage 「Das Ma¨rchen」 allein ohne gestaltete Rahmensituation. Der Rahmenzyklus wird im 「Ma¨rchen」 quasi als Spiralsprung aufgehoben. 「Das Ma¨rchen」 zeigt eine ideale utopische Welt der Kunst, die sich nicht auf die endliche Welt der Wirklichkeit beschra¨nken la¨βt. Hier geht das Sinnliche in das U¨bersinnliche u¨ber, und "das rein Menschliche und u¨berzeitlich Erhabene" tritt auf. In dieser Hinsicht vertritt 『Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten』 den klassischen Idealismus von Goethe und Schiller.

      • 문학교수법과 고전 텍스트 해석의 문제 : F. 슐레겔의 『루친데』의 경우 Am Beispiel F. Schlegels "Lucinde"

        신혜양 숙명여자대학교 지역학연구소 2000 지역학논집 = Research Institute of Regional Studies Vol.4 No.-

        Recent discussions about teaching German as a foreign language put emphasis on teaching communicative competency, using practical texts, and transmitting regional and cultural information. Reading and interpretation of classical German literature have lost the traditional position in literature classes. Professionals teaching German language and literature are aware of the situation and seeking specific alternatives. To meet the standards of the national education reform, moreover, teachers and professors in German department at schools are actively involved in updating curriculum, selecting unconventional textbooks, and developing more effective language teaching methodology. The history of teaching German as a foreign language shows that during the end of 1960s listening and speaking teaching methodology developed, while literary texts were ignored in language teaching classes. At the beginning of the 1980s, however, the latter started to receive positive responses. Some literary books have proved help students understand culture as well as German language itself more effectively than practice-oriented textbooks. These literary books also stimulated readers to read more about German literature and culture. It is needless to say that selecting the right kind of textbooks is critically important to have successful language and literature classes. It's also true in German classes. Students definitely favor short and light readings instead of long and difficult books. Such a trend has a great influence on selecting teaching materials and textbooks, and the selection of heavy, philosophical books tend to be increasingly diminished since the mid 1990s. New teaching methodology was also called for. Instead of traditional, teacher and lecture-centered classroom, students are encouraged to participate in the process of interpreting and experiencing textbooks. Teachers can suggest diverse and alternative ways to interpret the text to help students come up their own ideas. Understanding and communication on the level of aesthetics can be possible only when students can appreciate and reconstruct the meaning of the text. Even though many classical German texts are avoided on the ground of being too difficult and long nowadays, some can be still excellent tools to have successful classes. This paper looks into the possibility of reading Friedrich Schlegel's Lucinde implemented in contemporary German literature class. Lucinde was written as a case study of Schlegel's romanticism and literary theory of "progressive Universalpoesie". As the book clearly deals with feminism and the motif of freedom, students discuss such critical issues as the role of the woman character as a savior to accomplish whole male ego or a mirror which reflects male desire. Instead of reading and validating the book as a result of feminist criticism, analysing the book to see women's sexuality represented in a text chosen by feminist criticism may achieve more controversial and active responses from students.

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