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안나 제거스의 "Der Aufstand der Fischer von St. Barbara"에 나타나는 사회주의적인 특성
이선자 德成女子大學校 1993 德成女大論文集 Vol.22 No.-
In dieser Abhandlung wird versucht die sozialistische Weltanschauung Anna Seghers in "Aufstand der Fischer in St. Barbara" aufzuhellen. Zum besseren Verstandnis ihrer Gedanken, sowie ihrer Weltanschauung wird vor allem der bibliographische Hintergrund-1929 Eintritt in die KPD, 1933 Emigration nach Paris, 1947 Ruckkehr nach Ostberlin. Prasidentin des sowjetzonalen Schriftstellerverbandes.-Im Zusammenhang mit ihrem Werk betrachtet. Da fur den uberzeugten Marxisten individuelle Schicksale uninteressant sind, greift Anna Seghers in ihrem Werk ihr Thema-die Ausbeutung und MiBhandlung der Armen und Schwachen durch die Machtigen-, in dem sie den ausgebeuteten Fischern in Gestalt der Reederei eine Kapitalgesellschaft gegenuberstellt, die durch ihre Eigener und Angestellten anonyme Herrschaft ausubt. Hier richtet sich die Kritik gegen die Ursachen, das System. Die Hilfslosigkeit der entsprechenden Gesellschaftsordnung enthullt sich am Schicksal sozialer AuBenseiter, des Meuterers Hull, des verwaisten jungen Andreas Bruyn und der Prostituierten Marie, die aus Armut Liebe verkaufen muB. Zu ihm gehort der Fischer Kedennek, dem seine Existenz als Familienvater unsinnig erscheint und dessen von ihm selbst provoziertes Ende als Flucht vor dem hauslichen Vegetieren empfunden wird. Die arbeitende Schwangere, Frau Kedennek, die fade, faule Geruch der Fishsuppe, die Atmosphare der Schenke, das Wetter zeigt die deprimierte Stimmung der Hoffnungslosigkeit der Fischer. Die Fischer haben es sich zur Aufgabe gemacht, einen Aufstand zu fuhren, um ihre Drei-Bohnen Tarife zu verbessern. Das Volk der Fischer erweist dabei als unfahig, den Aufstand erfolgreich zu Ende zu fuhren. Es fehlt ihnen an der notwendigen Entschlossenheit, den Widerstand durchzuhalten. Hulls Erscheinen gibt den Ausschlag, bisher nur beredete Plane, die Verhaltnisse zu andern, in die Tat umzusetzen. Seiner Rednergabe gelingt es, die Fischer vorubergehend zu uberzeugen und mitzureiBen, aber dann sinkt auch er wie die Fischer zuruck in passiver Schweigen, erdruckt von den lahmenden BewuBtsein eines aussichtslosen Kampfes gegen eine anonyme Ubermacht. Der Aufstand endet mit Hulls Verhaftung und mit der Ausfahrt der Marie Farere. Den Fischern, die kurz vor der Hungersnot stehen, bleibt nichts anderes ubrig, als wieder zu den alten Bedingen wegzufahren. Der Aufstand ist miBgelungen, aber der Aufstand hat dadurch einen Sinn, daB die Fischer den Willen zum Aufstand gelernt haben, wie die Autorin am Ende andeutet. Die Fischer sind nicht mehr die gleichen, die sie anfangs waren. Anna Seghers festigt in dem Leser die Uberzeugung, daB der Aufstand einmal gelingt und die alte Sehnsucht der Fischer nach dem menschenwurdigen Leben erfullt wird. Die Fischer haben ihren Willen von Hull gelernt. Hull ist nicht umsonst in St. Barbara gewesen, er konnte den Fischern nicht helfen, aber er hat ihnen einen Ausweg aus ihrer unverschuldeten Unmundigkeit gezeigt. In dem Werk werden die Lebensbedingungen der Fischer nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Not, sondern auch unter dem Klassenkampfes betrachtet und hier geht es um die Solidaritat des Kampfes, um eine Verhaltensweise, die die Bereitschaft zur revolutionaren Gewalt einbegreift. Diese Art der sozialen Konkretisierung des Stoffes, die Themenwahl aus dem sozialen Bereich des Proletariats sichern der Erzahlung die Zugehorigkeit zur sozialistischen Literatur.