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정혜연(Chung, Hye-yeon) 한국외국어교육학회 2012 Foreign languages education Vol.19 No.2
Due to the increasing number of international conferences and a growing demand for interpreters, more and more universities in Korea choose to offer interpretation education to their students. In this sense, universities should be equipped with the capabilities to sufficiently assess the applicants’ potential and aptitude for the study ultimately leading to success in the field. This paper aims to examine the validity of aptitude tests developed by Chung (2011). By comparing results from this test (T₁) with those of an interpretation competence test (T₂), three questions will be answered: first, if there is a correlation between the results of T₁ and T₂, i.e., if T₁ is actually valid as an interpreting aptitude test; second, which of the sub-competencies from T₁ (multilingual competence, transfer competence, extralinguistic knowledge, etc.) shows the highest correlation to T₂; third, which of two environmental factors (text type and text preparation) produces greater difficulty for students. The experiment was carried out in three steps. Study participants (college students) took T₁ with six sub-competence domains and took part in an interpreting class for three months (ca. 12 hours). An interpretation competence test (T₂) simulating real interpreting situations was performed at the end of those three months. Test results were evaluated by four experienced interpreting educators. Aufgrund der steigengen Zahl der internationalen Konferenzen sowie der wachsenden Nachfrage nach kompetenten Dolmetschern entscheiden sich immer mehr Universitäten, entsprechende Bildungskurse anzubieten. Dabei ist für sie ein einfaches und dennoch wirksames Auswahlsverfahren entscheidend, um begabte mehrsprachige Kommunikatoren in ihrem Frühstadium zu erkennen. In der vorliegenden Arbeit geht es um die Überprüfung der Validität des Dolmetscheigungstests, der bei Chung (2011) entwickelt wurde. Das Ergebnis dieses Testes (T₁) wird nach einem dreimonatigen Dolmetschkurs mit dem des Dolmetschkompetenztestes (T2) verglichen. Dadurch werden vor allem die folgenden drei Fragen beantwortet. 1. Ist T₁ als Dolmetscheignungstest geeignet? 2. Welche von sechs Subkompetenzbereiche bei T₁ weist den höchsten Korrelationswert mit dem Ergebnis von T₂ auf? 3. Welcher von den beiden Dolmetschsituationsfaktoren (Texttypen sowie Textvorbereitung) bereitet größere Schwierigkeiten für die Studenten? Die Reliabilität des Dolmetscheignungstests sowie die Leistungen der Studenten werden von vier erfahrenden Dolmetschern/Dolmetschwissenschaftlern bewertet.
통역과 동의어 혹은 유의표현 -통역능력에 대한 심리언어학적 경험연구
정혜연 ( Hye Yeon Chung ) 한국독어독문학회 2015 獨逸文學 Vol.56 No.3
Konnen Synonyme ein reliabler Indikator fur gute Dolmetschleistung sein? Einige empirische Studien(Gerver et.al. 1989, Russo 2014 etc.) bejahen diese Frage und kommen zu dem Schluss, dass Synonyme und Dolmetschekompetenz in einer signifikanten Beziehung miteinander stehen. In der vorliegenden Arbeit geht man aus einer neuropsychologischen Perspektive der Frage nach, in welcher Art und Weise Synonyme beim Dolmetschprozess konkret mitwirken und welche Veranderungen die wiederholten Dolmetschubungen auf das mentale Lexikon eines angehenden Dolmetschers bringen konnen. In der anschließenden empirischen Untersuchung wird anhand zweier Experimente die Hypothese verifiziert: “Je langer man sich Dolmetschkompetenz aneignet, desto starker werden die Verbindungen unter den synonymischen Begriffen im dessen mentalen Lexikon.” Untersucht wurden 92 Versuchspersonen in drei Gruppen(Studenten, Dolmetschstudenten sowie professionelle Dolmetscher). Unerwartet erwiesen sich die Dolmetschstudenten als die beste von drei Gruppen und die Ergebnisse waren in den meisten Fallen statistisch signifikant(ANOVA). “Dolmetschubung sowie -praxis in der letzten Zeit” schienen dabei die wichtigste Variable gewesen zu sein.
통역사의 지식관리 능력 -인지신경학 및 경영정보학적 관점에서
정혜연 ( Hye Yeon Chung ) 한국독어독문학회 2010 獨逸文學 Vol.116 No.-
Einer der haufigsten Vorwurfe gegenuber Dolmetschern ist sicherlich deren Mangel an Fachkenntnissen in den verschiedenen Fachgebieten. Dies stellt aber nicht nur fur den Kunden ein nicht zu ignorierendes Problem dar, sondern auch fur den Dolmetscher selbst und hier besonders fur den Berufseinsteiger. In der vorliegenden Arbeit wird das benannte Problem aus zweierlei Perspektiven angegangen: Zuerst wird auf Grundlage der neueren kognitionswissenchaftlichen Erkenntnisse der Frage nachgegangen, wie das menschliche Wissen allgemein kognitiv strukturiert ist und in welch spezifischer Form diese Struktur im Falle der Dolmetscher in Erscheinung tritt. Nicht nur in psychologischer, sondern auch in neurologischer Hinsicht ist belegt, dass das Wissen (d.h. das Langzeitgedachtnis) ein aus unzahligen Modulen bestehendes Netzwerk darstellt. Bei Dolmetschern weist dieses Netzwerk die Besonderheit auf, dass die einzelnen Module zwar zahlenmaβig vergleichsweise gering sind, dafur aber in hohem Grade miteinander vernetzt. Zu erforschen ist neben der Struktur des Wissens an sich auch die Frage, wie diese Wissensstruktur aufzubauen, zu erweitern oder zu korrigieren ist. Ein derartiger Umgang mit Wissen wird in dieser Arbeit "Wissensmanagement" genannt, ein Begriff aus dem Bereich der sog. Business Intelligence. Anhand der einschlagigen Begriffe wird erklart, welche wissensrelevanten Tatigkeiten die Dolmetscher vor, wahrend und nach der Verdolmetschung betreiben und in welchem Zusammenhang diese Tatigkeiten mit der spezifischen Wissensstruktur der Dolmetscher stehen. Aus diesen Einsichten werden abschlieβend dolmetschpadagogische Prinzipien abgeleitet, an denen sich der translatorische Fachwissen-Unterricht orientieren kann. Anhand eines konkreten Beispiels von Fachwissen-Unterricht an der GSIT/HUFS aus dem Jahr 2009 wird demonstriert, wie die angehenden Dolmetscher in Zusammenarbeit mit Lektoren und Studienkollegen ihre Wissensstruktur stufenweise aufbauen und erweitern konnten.