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춤추는 몸: 실존의 미적 정당화 -니체 사상에서 "춤"의 의미 분석을 중심으로-
전예완 ( Ye Wan Jeon ) 서울대학교 인문학연구원 2011 人文論叢 Vol.66 No.-
Wohl bekannt ist Nietzsches Verkundigung "Gottestodes" sowie seine unbedingte Bejahung der Einzelheit und auch der Umstand, daß er dadurch eine neue Epoche in die abendlandische Philosophietradition eingefuhrt hat: Dies konnen wir als "die asthetische Wende" in der Philosophie bezeichnen, weil erst dadurch jenes Projekt moderner Asthetik, die ihre Aufmerksamkeit auf die Einzelheit und die Subjektivitat richtet, vollkommen verwirklicht wird. Diese "asthetische Wende" ist eine notwendige Folge seines Denkens, dessen Aufgabe er in der Uberwindung der Dekadenz seiner Zeit fand. Demnach lasst sich Nietzsches Denken im Ganzen als "asthetische Rechtfertigung des Daseins" charakterisieren. Mit seiner Verkundigung Gottestodes hat Nietzsche die traditionelle Metaphysik aufgelost und an ihrer Stelle die "Asthetik des Leibes" gesetzt. Nietzsches "Leib" stellt sich als ein polemischer Antipode dar, der sich gegen die platonische-christliche Metaphysik und das moderne Subjekt als Geist verhalt. Nach Nietzsche ist jeder Leib ein authentisches Subjekt und ein wahrer Grund, der nicht weiter hintergefragt werden kann. Wahrend die moderne Asthetik alle Perspektiven aufhebt und lediglich einen Maßstab des Geschmacks aufsucht, erkennt Nietzsches Denken des Leibes das Perspektivische als die Grundbedingung des Lebens an. Bei Nietzsches Asthetik handelt es sich daher um das "Schaffen" aus jeder Perspektive und jedem Geschmack. Schließlich ladt sein Denken des Leibes uns dazu ein, selbst zu einem asthetischen Subjekt zu werden, das jene Welt als Chaos und Zufall bejaht und ihr eigenes Ziel und eigenen Wert "schenkt". Dies heißt dann, daß wir unser Leben selbst schaffen, indem wir unser Dasein ohne Gott und ohne Moral asthetisch rechtfertigen. "Tanz" ist ein Kernbegriff jener "Asthetik des Leibes" oder "Schaffensas- thetik" Nietzsches. Bei Nietzsche ist "Tanz" mehr als eine bloße Metapher. Das Ziel dieser Arbeit liegt darin, die Bedeutung des Tanzes in Nietzsches Denken zu verdeutlichen und dessen Einfluß auf die Tanzasthetik uberhaupt zu schatzen.