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임상욱(Yim, Sang-Wook) 한양대학교 수행인문학연구소 2003 수행인문학 Vol.33 No.-
Man hat in der Philosophiegeschichte unzählige Versuche unternommen, den Menschen zu definieren. Aus zwei Gründen will ich einige wesentliche anthropologisch-geschichtliche Momente betrachten. Denn zum einen ist die Anthropologie im weiteren Sinne notwendig ein zeitgeschichtlich geprägter Begriff. Ein zweiter und wesentlicher Grund liegt darin, daß anhand der anthropologischen Linie in der Philosophiegeschichte die entscheidenden Motive für die Frage nach dem Menschen zum großen Teil selbst dargestellt werden. Das Bestreben, den Menschen anthropologisch zu betrachten, läßt sich ursprünglich auf eine Art Kuriositäts-Interesse an femen Ländern und den dort lebenden andersartigen Menschen zurückführen. Eine solche Art Anthropologie entwickelt sich notwendigerweise parallel zu den entsprechenden ethnographischen Erweiterungen. Die Stärke dieser scheinbar einfachsten anthropologischen Methode liegt darin, daß sie die ethnographischen Tatsachen vorurteilslos beurteilen kann. Mit der hominid-anthropologischen Methode kommt man nun auf die Idee, die menschliche Natur ebenso exakt zu erforschen wie die der Tiere. Für sich genommen ist der Evolutionsgedanke zwar nicht neu, doch wird seit Darwin sein Interesse vorn Entwicklungsprozeß der Organismen ganz bewußt auf den Entwicklungsprozeß des Menschen verlagert. Es handelt sich hierbei aus anthropologischer Sicht nicht nur um die menschlichen Rassen, sondern vielmehr um die Entstehung bzw. den Ursprung des Menschen. Aufgrund dieser Betrachtungen können nun zwei wesentliche Punkte in bezug auf die monistischen Auffassungen des Menschen festgehalten werden. Erstens, ist es ihr großes Verdienst, mit der überlegenen d.h. beweisbaren Methodik gegenüber der damaligen Geisteswissenschaft das statische Menschenbild überwunden zu haben. Zweitens aber haben sie der anthropologischen Forschung ein grundlegendes Problem hinterlassen, indern sie die Geistigkeit des Menschen lediglich im Zusammenhang mit dem Gehirn bestimmen wollten. Der Mensch gilt hier also nicht mehr als ein Tier, welches sich seiner regionalen Umwelt angepaßt hat. Mit anderen Worten ist somit keinesfalls ein sonderbarer Zustand des Menschen feststellbar.