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      • "STURM UND DRANG!" GEDANKEN ZU GOETHES: "WANDRERS STURMLIED"

        Von Nordberg, Maria Noe 聖心女子大學校 1973 論文集 Vol.4 No.-

        AbschlieBend soll noch kurz angedeutet werden, wie weit die Hymne eine "Sturm und Drang" Dichtung ist. Inhaltlich empfinden wir die Genie-Idee als typisch sturmerisch. Der gottliche, naturhafte Genius, - und nicht mehr der biblische Gott - vereinigt sich mit dem dichtenden Ich und wird zur produktiven Kraft in ihm. Gleichzeitig aber stromt die lebendige Seele des Dichters zum alles belebenden Zentrum des Kosmos, um von dort bereichert wieder zuruckzukehren. Auch das chaotische Element, hier das Unwetter, entspricht dem Geist des Sturm und Drangs, als ein Aufblegehren gegen die Ordnung und fassadenhafte Ruhe der Aufklarung und des Pietismus. Sprachlich leistet Goethe in dieser Hymne eine Pioniertat fur die deutsche Dichtkunst, seine Sprache wirkt bereits auf die zeitgenossische Literatur vorbildhaft und anregend. Diese "sinnliche Sprache", die alle traditionellen Regeln umzustoBen gewillt ist, entspricht der Denkweise dieser Epoche. Goethe hat aber im Grunde "nur" die Sprachtheorie Hamanns, bzw. Herders in die Praxis umgesetzt, er dichtete, so wie sie es theoretisch erschlossen, die Sprache an sich ist Sinnbild, Klang und Bildfolge. Diese ihre Funktion ist genauso wichtig wie alle Sprachlogik und der grammatisch richtige Ausdruck. Besonders die kunstlerische Sprache ist "sinnliche Sprache". Mit der inneren Haltung dieser Literaturepoche, der Tendenz, sich subjektiv auszudrucken korrespondiert in seltener Ubereinstimmung der freie Rhythmus. Goethes Verdienst ist es, ihn von Klopstock - und falschlicher Weise Pindar - ubernommen und fur die neue Literatur zuganglich gemacht zu haben Alt ist lediglich die hymnische Grundhaltung; Goethe wuBte sie mit uberchaumender Genialitat zu fullen und ihr dadurch die sturmerische Grundrichtung zu geben. Die Stellung dieser Hymne in Goethes Gesamtwerk ist eine zwiespaltige: sie fugt sich ein in die Hymnen seiner Geniezeit - und ermoglicht einen tiefen Blichk in des Innere des jungen Dichters. Sie ist subjektive Ausdruckskunst im HochstmaB, ist schonungslose Selbstoffenbarung des Goetheschen Dichtertums. Im Alter distanzierte sich Goethe von der Hymne. Er, der Klassiker, hatte den extremen Subjektivismus dieser Hymne empfunden. Er sah die Gefahr einer Dichtung, die nicht auf jemanden hingesprochen ist, sondern n u r von jemandem aus, damit egoistisch ist. Deshalb kritisierte er solchen Subjektivismus und distanzierte sich von dieser Hymne, indem er sie abzutun versuchte als "Halbunsinn".

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