Maria Stuart ist eines der beliebtesten Theaterstücke Schillers, gleichermaßen attraktiv für die Bühne wie für das Publikum. In diesem Drama geht es um das Konflikt-Motiv. Schiller interessierte an Maria Stuarts Schicksal vor allem der dramatisch...
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윤시향 (원광대학교)
2008
Korean
Maria Stuart ; Elisabeth ; Konflikt ; tragische Ironie ; 마리아 슈투아르트 ; 엘리자베스 1세 ; 갈등 ; 비극적 아이러니
KCI등재
학술저널
133-153(21쪽)
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Maria Stuart ist eines der beliebtesten Theaterstücke Schillers, gleichermaßen attraktiv für die Bühne wie für das Publikum. In diesem Drama geht es um das Konflikt-Motiv. Schiller interessierte an Maria Stuarts Schicksal vor allem der dramatisch...
Maria Stuart ist eines der beliebtesten Theaterstücke Schillers, gleichermaßen attraktiv für die Bühne wie für das Publikum. In diesem Drama geht es um das Konflikt-Motiv. Schiller interessierte an Maria Stuarts Schicksal vor allem der dramatische Konflikt, in dem sich Geschichte quasi verdichtet - hier dargestellt in der Auseinandersetzung zwischen den beiden rivalisierenden Königinnen kurz vor der Hinrichtung Maria Stuarts 1587. Es gipfelt in der Gegenüberstellung der verfeindeten Königinnen, Maria Stuart und Elisabeth, die mit allen Eigenschaften der Religion und der Politik ausgestattet sind. Bleibt Maria die aus politischen Gründen Internierte, so ist Elisabeth die Gefangene ihres Amtes.
Das Doppelspiel der Frauen wird in den Männergestalten gespiegelt, nämlich gegenüber dem idealistischen, todesbereiten Mortimer steht der egoistische, ängstliche Leicester, gegenüber dem staatsklugen, kühlen Burleigh der warmherzige, edle Schrewsbury. Die streitenden Parteien haben das Kampfziel, Maria zu retten oder zu verderben.
Das Ringen der beiden Königinnen ist zunächst das Ringen zweier höchst unterschiedlicher Frauen. Elisabeth hat bisher auf eine Heirat und privates Glück verzichtet, damit sie sich mit ganzer Kraft den Staatsgeschäften widmen konnte. Maria Stuart hat dagegen treu gegenüber ihren Gefühlen gelebt. Aber dieser Konflikt lässt sich nicht als ein bloßer weiblicher Konflikt ansehen, weil sie nicht nur als Frauen, sondern auch als königliche Frauen hier auf Leben und Tod miteinander kämpfen. Maria war die Vorkämpferin der alten, der katholischen Religion gewesen, Elisabeth die Schirmherrin der reformatorischen Religion. Und Maria Stuart verkörpert die absterbende, die mittelaterlich ritterliche Welt, während Elisabeth die werdende, die neuzeitliche Welt verkörpert.
Als Herrscherin ist Elisabeth zwar erfolgreich, aber dennoch innerlich zerrissen. Elisabeth, die Realistin, wird von der Geschichtsschreibung als Siegerin angesehen, während Maria Stuart, die Romantikerin, in Dichtung und Legende siegte.
다국어 초록 (Multilingual Abstract)
Maria Stuart ist eines der beliebtesten Theaterstücke Schillers, gleichermaßen attraktiv für die Bühne wie für das Publikum. In diesem Drama geht es um das Konflikt-Motiv. Schiller interessierte an Maria Stuarts Schicksal vor allem der dramatisch...
Maria Stuart ist eines der beliebtesten Theaterstücke Schillers, gleichermaßen attraktiv für die Bühne wie für das Publikum. In diesem Drama geht es um das Konflikt-Motiv. Schiller interessierte an Maria Stuarts Schicksal vor allem der dramatische Konflikt, in dem sich Geschichte quasi verdichtet - hier dargestellt in der Auseinandersetzung zwischen den beiden rivalisierenden Königinnen kurz vor der Hinrichtung Maria Stuarts 1587. Es gipfelt in der Gegenüberstellung der verfeindeten Königinnen, Maria Stuart und Elisabeth, die mit allen Eigenschaften der Religion und der Politik ausgestattet sind. Bleibt Maria die aus politischen Gründen Internierte, so ist Elisabeth die Gefangene ihres Amtes.
Das Doppelspiel der Frauen wird in den Männergestalten gespiegelt, nämlich gegenüber dem idealistischen, todesbereiten Mortimer steht der egoistische, ängstliche Leicester, gegenüber dem staatsklugen, kühlen Burleigh der warmherzige, edle Schrewsbury. Die streitenden Parteien haben das Kampfziel, Maria zu retten oder zu verderben.
Das Ringen der beiden Königinnen ist zunächst das Ringen zweier höchst unterschiedlicher Frauen. Elisabeth hat bisher auf eine Heirat und privates Glück verzichtet, damit sie sich mit ganzer Kraft den Staatsgeschäften widmen konnte. Maria Stuart hat dagegen treu gegenüber ihren Gefühlen gelebt. Aber dieser Konflikt lässt sich nicht als ein bloßer weiblicher Konflikt ansehen, weil sie nicht nur als Frauen, sondern auch als königliche Frauen hier auf Leben und Tod miteinander kämpfen. Maria war die Vorkämpferin der alten, der katholischen Religion gewesen, Elisabeth die Schirmherrin der reformatorischen Religion. Und Maria Stuart verkörpert die absterbende, die mittelaterlich ritterliche Welt, während Elisabeth die werdende, die neuzeitliche Welt verkörpert.
Als Herrscherin ist Elisabeth zwar erfolgreich, aber dennoch innerlich zerrissen. Elisabeth, die Realistin, wird von der Geschichtsschreibung als Siegerin angesehen, während Maria Stuart, die Romantikerin, in Dichtung und Legende siegte.
참고문헌 (Reference)
1 케네스 O 모건, "옥스퍼드 영국사" 한울 아카데미 1997
2 장원영, "쉴러의 역사극 연구, -역사적 진실과 시적 진실-" 형설출판사 1995
3 실러, "마리아 슈투아르트" 서문당 1998
4 "http://motivebank.net/"
5 "http://ko.wikipedia.org/wiki"
6 "http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Stuart_(Drama)#Wichtige_Personen"
7 Daemmrich, Horst S., "Themen und Motive in der Literatur, In Ein Handbuch, 2 Auflage" Tübingen u. Basel 1995
8 Kienzle, Siegfried, "Reclams Schauspielführer" Stuttgart 1983
9 Frenzel, Elisabeth, "Motive der Weltliteratur, In Ein Lexikon dichtungsgeschichtlicher Längsschnitte" Stuttgart 1976
10 Sautermeister, Gert, "Maria Stuttgart, In Schillers Dramen. Neue Interpretationen" Stuttgart 1979
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10 Sautermeister, Gert, "Maria Stuttgart, In Schillers Dramen. Neue Interpretationen" Stuttgart 1979
11 Frommer, Harald, "Lernziel: Leserrolle. Ein Annäherungsversuch an Schillers Königin Elisabeth in Klasse 10" 33 (33): 61-65, 1981
12 Klassik, "Erläuterungen zur Deutschen Literatur" Berlin 1978
13 Neis, Edgar, "Erläuterungen zu Schillers Maria Stuttart" Hollfeld Obfr. 1978
14 Wiese, Benno von, "Das deutsche DramaⅠ, In Vom Barock bis zur Gegenwart. Interpretationen" Düsseldorf 1980
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학술지 이력
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2007-01-01 | 평가 | 등재학술지 선정 (등재후보2차) | |
2006-01-01 | 평가 | 등재후보 1차 PASS (등재후보1차) | |
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학술지 인용정보
기준연도 | WOS-KCI 통합IF(2년) | KCIF(2년) | KCIF(3년) |
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2016 | 0.33 | 0.33 | 0.31 |
KCIF(4년) | KCIF(5년) | 중심성지수(3년) | 즉시성지수 |
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