In diesem Aufsatz handelt es sich darum, wie der Hauptdarsteller Wandugi seinen Schatten erkennen und sublimieren kann. Teenager Wandugi hat sich gewachsen in der Ein-Eltern-Familie mit dem Vater, der bucklig und arm ist. Sein Vater hat im Club ``KKot...
In diesem Aufsatz handelt es sich darum, wie der Hauptdarsteller Wandugi seinen Schatten erkennen und sublimieren kann. Teenager Wandugi hat sich gewachsen in der Ein-Eltern-Familie mit dem Vater, der bucklig und arm ist. Sein Vater hat im Club ``KKotmascha`` als Tanzer arbeitet. Der Club war die ganze Welt fur Wandugi, weil er die meisten Zeiten wahrend seiner Kindheit dort verbracht hat. Der Film fangt mit dem Flashback an, in dem sein Vater im Club den Stepptanz tanzt. Wandugi nahmt nicht nur den Tanz nach, sondern auch sieht, daß die Betrunkene sich gewalttatig streiten. So ist er im Vergnugungsviertel fur Erwachsene aufgewachsen. Dazu hat seine Familie unter der wirtschaftlichen Schwierigkeiten und der sozialen Vorurteilen wegen des koperlichen Behindernisses des Vaters gelitten. Dies sind den Schatten von Wandugi zu bilden. Nach Jung besteht der Schatten aus dunklen Charakterzugen und Minderwertigkeiten des Ichs. Der Schatten hat eine emotionale Natur, bzw. gewisse Autonomie. Wenn man den Schatten nicht bewußt macht, wird oft er in die außen projiziert. Einen Menschen seinen Schatten gegenuberstellen, heißt ihm auch sein Lichtes zeigen. Wenn man das einige Male erfahren hat, wenn man urteilend zwischen den Gegensatzen steht, dann spurt man unvermeidlicherweise, was mit dem eigenen Selbst gemeint ist. Wer zugleich seinen Schatten und sein Licht wahrnimmt, sieht sich von zwei Seiten, und damit kommt er in die Mitte. Immer wenn jemand den Vater hohnet oder dem Vater Gewalt antut, wird Wandugi automatisch mit starken Gewalt respondiert. Dies laßt sich als Projektion seines Schattens bezeichnen. Aber sein Lehrer Tongju stellt ihn seinen Schatten wiedermals gegenuber. Mit Hilfe seines Lehrers steht er langsam zwischen den Gegensatzen. Endlich findet er den Ausweg durch das Kickboxen. Durch nachhaltige Trainings kann er seine unkontollierbaren Affekten d.h. seinen Schatten sublimieren, wie ein Alchimist sein Lapis polieren kann. Endlich bei dem Wettbewerb mit dem starken Partner trifft Wandugi eigenen ``Selbst``. In dem Moment lacht er mit voller Freude trotz seiner Niederlage aus. Der Film endet mit seiner dynamischen Gestik beim Rennen. Dadurch konnen die Zuschauer ahnen, daß Wandugi trotz der verschiedenen Schwierigkeiten in der Zukunft sich Selbst verwirklichen konnte. Der Film laßt sich den Prozeß der Erkenntnis und der Sublimation des Schattens des Hauptdarstellers veranschaulichen und auch darstellen, wie wichtig ist in diesem Prozeß sowohl die Funktionen der Familie und Mentoren in der Gesellschaft z.B. des Lehrers Tongju und des Meisters des Kickboxens, als auch die alternative Gemeinschaft(z.B. die kleine christliche Gemeinde, die von Tongju eingerichtet wurde), die verbundeten Individuen und die unvollstandigen Familie einschließen kann.