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      견고한 고독의 세계  :  Eine vergleichende Studie u¨ber Rilke und Hyon-seung Kim 릴케와 김현승 = Die solide Welt der Einsamkeit

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      다국어 초록 (Multilingual Abstract)

      Der koreanische Dichter Hyon-seung Kim bekennt sich zu einem erheblichen Einfluß Rilkes auf seine Weltanschauung, insbesondere wegen Rilkes ernsthafter Haltung gegenu¨ber Leben und Kunst. In diesem Zusammenhang steht Kim unter dem starken Einfluß von Rilkes fru¨hen Werken wie Das Stunden-Buch und Das Buch der Bilder. Diese Werke behandeln wichtige Themen, die auch bei Kim ihren Niederschlag finden, das heißt Gott, Einsamkeit und Dichtung. Die Haltung des lyrischen Ichs bei Kim ist der Geba¨rde des lyrischen Ichs in Das Stunden-Buch sehr a¨hnlich. Der russische Mo¨nch in Rilkes Werk spricht aufs Knie fallend vor Gott Gebete, malt Ikonen und schreibt daru¨ber hinaus Verse. Diese fromme Haltung pra¨gt auch die des lyrischen Ich bei Kim. Ferner besteht große A¨hnlichkeit zwischen beiden Dichtern darin, dass die beiden in ihrer fru¨hen Zeit durch Gebet, also aus der Sehnsucht nach Gott, Verse schaffen. Man kann niemals bei Kim von der Einsamkeit im Herbst als literarischer Kulisse sprechen, ohne sich as Rilkes 「Herbsttag」zu erinnem.
      Trotzdem konnte Kim abda¨mmend gegen Rilkes Einfluß seine eigene Welt dadurch bewahren, dass er an der ihm eigentu¨mlichen Einsamkeit festha¨lt. Sein literarischer Verdienst findet sich dort, wo er mit Hilfe der Dinge und Ausdru¨cke solider Art seine existentielle Einsamkeit zu einem reinen poetischen Thema hat reifen lassen. Kims fester Glaube an die reine Einsamkeit entsprang seit Mitte der 1960er Jahre aus dem Mißtrauen gegen die christliche Gottheit und die fro¨mmelnden Christen. Unter diesen Umsta¨nden hatte er keinen anderen Weg, als nur auf das selbsta¨ndige Ich angewiesen zu sein. Zugleich hat er, wie seine Gedichte 「Absolute Einsamkeit」 und 「Solide Einsamkeit」zeigen, seine Einsamkeit positiv verarbeitet und ihr so einen Sin gegebenletzten Endes zu einer Ewigkeit, anders als Rilke, der auf jeden Fall seine Einsamkeit nur als Vorraussetzung fu¨r das Dichten betrachtet hat. Gerade hier hebt sich die originelle Seite der Einsamkeit von Kim gegen Rilke ab.
      In Hinsicht der sprachlichen Behandlung grenzen Kims Gedichte der absoluten Einsamkeit an Rilkes Dinggedichte in Neue Gedichte . Dieses Resultat ergibt sich daher, dass Kim seine dichterische Sprache wie ein Steinmetz meißelt, so dass er seine bloße Idee mit den soliden Ausdru¨cken bekleidet. Und dass Kim auf der Suche nach poetisch solider Gestaltung immer wieder auf sprachliche Pra¨chtigkeit und gefu¨hlvolles Pathos verzichtet hat, also dass er nach der "Poetischen Nu¨chternheit" gestrebt hat, bringt ihn noch mehr in die Na¨ch von Rilkes Dinggedichten.
      Aber Kim kehrte endgu¨ltig zu dem christlichen zuru¨ck, nachdem er Bluthochdruck erlitten hatte. Nach diesem Zwischenfall bereute er, dass er bisher - Gott aus dem Blick verlierend - zu dichterisch geneigt war. Natu¨rlich kann man auch in der literarischen Phase, wo er nur die absolute Einsamkeit verfolgt hatte, eine grundlegende Haltung mit Pra¨gung durch das christliche Ethos finden, Dies bedeutet, dass zu ihm die Einsamkeit eine Art Religion war. Also war seine Einsamkeit ein Prozess des christlichen Selbsterwachens. Wenn man die Tatsache in Betracht zieht, dass fu¨r ihn der Prozess der Einsamkeit eine Forsetzung des Dichtens war, so scheint seine Einamkeit ihr eigenes literarisches Dasein gefu¨hrt, moderne menschliche Bedingungen untersucht, und dadurch fu¨hlten sie sich menschlich gesteigert.
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      Der koreanische Dichter Hyon-seung Kim bekennt sich zu einem erheblichen Einfluß Rilkes auf seine Weltanschauung, insbesondere wegen Rilkes ernsthafter Haltung gegenu¨ber Leben und Kunst. In diesem Zusammenhang steht Kim unter dem starken Einfluß v...

      Der koreanische Dichter Hyon-seung Kim bekennt sich zu einem erheblichen Einfluß Rilkes auf seine Weltanschauung, insbesondere wegen Rilkes ernsthafter Haltung gegenu¨ber Leben und Kunst. In diesem Zusammenhang steht Kim unter dem starken Einfluß von Rilkes fru¨hen Werken wie Das Stunden-Buch und Das Buch der Bilder. Diese Werke behandeln wichtige Themen, die auch bei Kim ihren Niederschlag finden, das heißt Gott, Einsamkeit und Dichtung. Die Haltung des lyrischen Ichs bei Kim ist der Geba¨rde des lyrischen Ichs in Das Stunden-Buch sehr a¨hnlich. Der russische Mo¨nch in Rilkes Werk spricht aufs Knie fallend vor Gott Gebete, malt Ikonen und schreibt daru¨ber hinaus Verse. Diese fromme Haltung pra¨gt auch die des lyrischen Ich bei Kim. Ferner besteht große A¨hnlichkeit zwischen beiden Dichtern darin, dass die beiden in ihrer fru¨hen Zeit durch Gebet, also aus der Sehnsucht nach Gott, Verse schaffen. Man kann niemals bei Kim von der Einsamkeit im Herbst als literarischer Kulisse sprechen, ohne sich as Rilkes 「Herbsttag」zu erinnem.
      Trotzdem konnte Kim abda¨mmend gegen Rilkes Einfluß seine eigene Welt dadurch bewahren, dass er an der ihm eigentu¨mlichen Einsamkeit festha¨lt. Sein literarischer Verdienst findet sich dort, wo er mit Hilfe der Dinge und Ausdru¨cke solider Art seine existentielle Einsamkeit zu einem reinen poetischen Thema hat reifen lassen. Kims fester Glaube an die reine Einsamkeit entsprang seit Mitte der 1960er Jahre aus dem Mißtrauen gegen die christliche Gottheit und die fro¨mmelnden Christen. Unter diesen Umsta¨nden hatte er keinen anderen Weg, als nur auf das selbsta¨ndige Ich angewiesen zu sein. Zugleich hat er, wie seine Gedichte 「Absolute Einsamkeit」 und 「Solide Einsamkeit」zeigen, seine Einsamkeit positiv verarbeitet und ihr so einen Sin gegebenletzten Endes zu einer Ewigkeit, anders als Rilke, der auf jeden Fall seine Einsamkeit nur als Vorraussetzung fu¨r das Dichten betrachtet hat. Gerade hier hebt sich die originelle Seite der Einsamkeit von Kim gegen Rilke ab.
      In Hinsicht der sprachlichen Behandlung grenzen Kims Gedichte der absoluten Einsamkeit an Rilkes Dinggedichte in Neue Gedichte . Dieses Resultat ergibt sich daher, dass Kim seine dichterische Sprache wie ein Steinmetz meißelt, so dass er seine bloße Idee mit den soliden Ausdru¨cken bekleidet. Und dass Kim auf der Suche nach poetisch solider Gestaltung immer wieder auf sprachliche Pra¨chtigkeit und gefu¨hlvolles Pathos verzichtet hat, also dass er nach der "Poetischen Nu¨chternheit" gestrebt hat, bringt ihn noch mehr in die Na¨ch von Rilkes Dinggedichten.
      Aber Kim kehrte endgu¨ltig zu dem christlichen zuru¨ck, nachdem er Bluthochdruck erlitten hatte. Nach diesem Zwischenfall bereute er, dass er bisher - Gott aus dem Blick verlierend - zu dichterisch geneigt war. Natu¨rlich kann man auch in der literarischen Phase, wo er nur die absolute Einsamkeit verfolgt hatte, eine grundlegende Haltung mit Pra¨gung durch das christliche Ethos finden, Dies bedeutet, dass zu ihm die Einsamkeit eine Art Religion war. Also war seine Einsamkeit ein Prozess des christlichen Selbsterwachens. Wenn man die Tatsache in Betracht zieht, dass fu¨r ihn der Prozess der Einsamkeit eine Forsetzung des Dichtens war, so scheint seine Einamkeit ihr eigenes literarisches Dasein gefu¨hrt, moderne menschliche Bedingungen untersucht, und dadurch fu¨hlten sie sich menschlich gesteigert.

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