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      미와 현상에서의 자유 -쉴러의 『칼리아스 편지』에서 객관적 미의 연역- = Die Schonheit und die Freiheit in der Erscheinung -Schillers Deduktion der objektiven Schonheit in den Kallias-Briefen-

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      다국어 초록 (Multilingual Abstract)

      In Schillers Gedanken uber die Asthetik tritt im Jahr 1791 durch den Beginn der Kant-Lekture eine entscheidende Wende ein. Bei der wiederholten Lekture der Kritik der Urteilskraft klart sich sein Verstandnis der Asthetik Kants, und es beginnt seine eigene produktive Auseinandersetzung mit Kants Schonheitsauffassung. An Korner schreibt er am 21. Dezember 1792 daruber, dass er den objektiven Begriff des Schonen, an welchem Kant verzweifelt, gefunden hat. Schiller will dabei seine Abhandlung in der Form eines philosophischen Dialogs unter dem Titel Kallias oder uber die Schonheit erscheinen lassen. Dieses Vorhaben wurde jedoch nicht realisiert. Uns bleiben nur sechs Briefe, die Schiller zwischen Januar und Februar 1793 an Korner geschrieben hat. Diese sogenannten Kallias-Briefe bilden jedoch die Grundlage von Schillers Schonheitslehre. Sie stehen thematisch in unmittelbarer Beziehung zu seinen groβeren asthetischen Abhandlungen Uber Anmut und Wurde und Uber die asthetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen. In diesen Briefen versucht Schiller das objektive Prinzip der Schonheit zu deduzieren, wahrend Kant das Schone wesentlich bloβ von den Aktivitaten her bestimmt, die Subjekte in bezug auf die Gegenstande von Natur und Kunst ausuben. Um solch ein objektives Prinzip zu finden, verbindet Schiller das Erlebnis des Schonen mit der Vernunft, denn die Gesetzgebung aus Prinzipien der Vernunft enthalt Objektivitat. Auf diesem Wege macht Schiller unter den vier denkbaren Verknupfungen eine von Kant selbst nicht genutzte Variante ausfindig, namlich die regulative Funktion der praktischen Vernunft. Von daher formuliert Schiller den objektiven Begriff der Schonheit mit der Formel: Schonheit ist Freiheit in der Erscheinung. Durch Schillers Beweisfuhrung wird es aber nicht einleuchtend, wieso Schonheit und Freiheit in der Erscheinung notwendig zusammengehoren. Er versucht daher in weiteren Argumentationsgangen seine Beweislucke zu schlieβen, indem er sich der Frage zuwendet, welche Eigenschaft des Objekts die Anwendung seiner Definition ermoglichen konnte. Seine Argumentation bleibt jedoch immer noch problematisch; sie fuhrt oft zu falschen Analogien oder ad-hoc-Behauptungen. Mit seinem Versuch gelingt es Schiller also nicht, die Kantische subjektivistische Asthetik zu revidieren. Der Grund dafur liegt darin, dass er im Grunde den Boden der Kantischen Transzendentalphilosophie nicht verlasst. Trotz dieses Misslingens ist es aber ein groβes Verdienst Schillers, dass er Kants Theorie des schonen Scheins um eine objektive Komponente zu erganzen versucht. In den Kallias-Briefen und anderen asthetischen Schriften Schillers deutet sich ein Gedanke an, der ihn philosophisch eine Gegenstellung zu Kants Position einnehmen lasst und einen Zugang zum idealistischen und romantischen Gedanken eroffnet.
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      In Schillers Gedanken uber die Asthetik tritt im Jahr 1791 durch den Beginn der Kant-Lekture eine entscheidende Wende ein. Bei der wiederholten Lekture der Kritik der Urteilskraft klart sich sein Verstandnis der Asthetik Kants, und es beginnt seine ei...

      In Schillers Gedanken uber die Asthetik tritt im Jahr 1791 durch den Beginn der Kant-Lekture eine entscheidende Wende ein. Bei der wiederholten Lekture der Kritik der Urteilskraft klart sich sein Verstandnis der Asthetik Kants, und es beginnt seine eigene produktive Auseinandersetzung mit Kants Schonheitsauffassung. An Korner schreibt er am 21. Dezember 1792 daruber, dass er den objektiven Begriff des Schonen, an welchem Kant verzweifelt, gefunden hat. Schiller will dabei seine Abhandlung in der Form eines philosophischen Dialogs unter dem Titel Kallias oder uber die Schonheit erscheinen lassen. Dieses Vorhaben wurde jedoch nicht realisiert. Uns bleiben nur sechs Briefe, die Schiller zwischen Januar und Februar 1793 an Korner geschrieben hat. Diese sogenannten Kallias-Briefe bilden jedoch die Grundlage von Schillers Schonheitslehre. Sie stehen thematisch in unmittelbarer Beziehung zu seinen groβeren asthetischen Abhandlungen Uber Anmut und Wurde und Uber die asthetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen. In diesen Briefen versucht Schiller das objektive Prinzip der Schonheit zu deduzieren, wahrend Kant das Schone wesentlich bloβ von den Aktivitaten her bestimmt, die Subjekte in bezug auf die Gegenstande von Natur und Kunst ausuben. Um solch ein objektives Prinzip zu finden, verbindet Schiller das Erlebnis des Schonen mit der Vernunft, denn die Gesetzgebung aus Prinzipien der Vernunft enthalt Objektivitat. Auf diesem Wege macht Schiller unter den vier denkbaren Verknupfungen eine von Kant selbst nicht genutzte Variante ausfindig, namlich die regulative Funktion der praktischen Vernunft. Von daher formuliert Schiller den objektiven Begriff der Schonheit mit der Formel: Schonheit ist Freiheit in der Erscheinung. Durch Schillers Beweisfuhrung wird es aber nicht einleuchtend, wieso Schonheit und Freiheit in der Erscheinung notwendig zusammengehoren. Er versucht daher in weiteren Argumentationsgangen seine Beweislucke zu schlieβen, indem er sich der Frage zuwendet, welche Eigenschaft des Objekts die Anwendung seiner Definition ermoglichen konnte. Seine Argumentation bleibt jedoch immer noch problematisch; sie fuhrt oft zu falschen Analogien oder ad-hoc-Behauptungen. Mit seinem Versuch gelingt es Schiller also nicht, die Kantische subjektivistische Asthetik zu revidieren. Der Grund dafur liegt darin, dass er im Grunde den Boden der Kantischen Transzendentalphilosophie nicht verlasst. Trotz dieses Misslingens ist es aber ein groβes Verdienst Schillers, dass er Kants Theorie des schonen Scheins um eine objektive Komponente zu erganzen versucht. In den Kallias-Briefen und anderen asthetischen Schriften Schillers deutet sich ein Gedanke an, der ihn philosophisch eine Gegenstellung zu Kants Position einnehmen lasst und einen Zugang zum idealistischen und romantischen Gedanken eroffnet.

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      참고문헌 (Reference)

      1 Düsing, Wolfgang, "Ästhetische Form als Darstellung der Subjektivität. Zur Rezeption Kantischer Begriffe in Schillers Ästhetik" Friedrich Schiller 197-239,

      2 Recki, Birgit, "Ästhetik der Sitten. Die Affinität von ästhetischem Gefühl und praktischer Vernunft bei Kant" Frankfurt am Main 2001

      3 Schiller, Friedrich, "Werke und Briefe in zwölf Bänden, hrsg. von Otto Dann, Heinz Gerd Ingenkamp, Rolf-Peter Janz, u. a., Frankfurt am Main 1992ff.: Band 8: Theoretische Schriften, hrsg. von Rolf-Peter Janz unter Mitarbeit von Hans Richard Brittnacher, Gerd Kleiner u. Fabian Störmer" Frankfurt am Main 1992

      4 Schaper, Eva, "Studies in Kant’s Aesthetics" Edinburgh 1979

      5 Malter, Rudolf, "Schiller und Kant, in: Otto Dann / Norbert Oellers / Ernst Osterkamp (Hrsg.): Schiller als Historiker" Weimar 1995

      6 Luserke-Jaqui, "Matthias: Friedrich Schiller" Tübingen 2005

      7 Ders, "Kritik der Urteilskraft, hrsg. von Karl Vorländer, unveränderter Nachdruck der sechsten Auflage von 1924" Hamburg 1974

      8 "Koopmann, Helmut: Friedrich Schiller I (1759-1794), Stuttgart 21977"

      9 Gerhardt, Volker, "Kants kopernikanische Wende" 78 (78): 133-152, 1987

      10 "Kant, Immanuel: Kritik der reinen Vernunft, nach der ersten und zweiten Original-Ausgabe, neu hrsg. v. Raymund Schmidt, Hamburg 31990"

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      5 Malter, Rudolf, "Schiller und Kant, in: Otto Dann / Norbert Oellers / Ernst Osterkamp (Hrsg.): Schiller als Historiker" Weimar 1995

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      11 Ders, "Kallias oder über die Schönheit" Über Anmut und Würde 1994

      12 "Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Vorlesungen über die Ästhetik I, Frankfurt am Main 41994"

      13 Berghahn, Klaus, "Friedrich Schiller" Zur Geschichtlichkeit seines Werkes 1975

      14 Puntel, Kai, "Empfindung, Reflexion und ‘ästhetischer Sinn’. Die Eigengesetzlichkeit von Kunst und Kunstrezeption in Schillers Theorie der Ästhetik" Empfindung und Reflexion 117-148, 1986

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      16 Ders, "Durch die Schönheit zur Freiheit der Existenz - Wie Schiller Kant liest" 97 (97): 439-449, 2005

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      18 Feger, Hans, "Die Macht der Einbildungskraft in der Ästhetik Kants und Schillers" Heidelberg 1995

      19 "Ders.: Kritik der praktischen Vernunft, hrsg. von Karl Vorländer, Hamburg 101990"

      20 "Ders.: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, hrsg. von Karl Vorländer, Hamburg 71994"

      21 Henrich, Dieter, "Der Begriff der Schönheit in Schillers Ästhetik" 11 (11): 527-547, 1957

      22 Ders, "Briefwechsel. Schillers Briefe: 1. Januar 1790 - 17. Mai 1794, Nationalausgabe, Bd. 26, hrsg. von Edith Nahler u. Horst Nahler" Weimar 1992

      23 Caygill, Howard, "Artikel ‘subjektiv’, in: ders.: A Kant Dictionary" Massachusetts

      24 Schmidt, Carl Christian Erhard, "Artikel ‘Objektiv’ in : Wörterbuch zum leichten Gebrauch der Kantischen Schriften, neu hrsg., eingeleitet und mit einem Personenregister versehen von Norbert Hinske, dritte, um ein Nachwort ergänzt Aufl. (1789)," Darmstadt 405-409, 1980

      25 Pfotenhauer, Helmut, "Anthropologie, Transzendentalphilosophie, Klassismus. Begründung des Ästhetischen bei Schiller, Herder und Kant in : Anthropologie und Literatur um 1800" München 72-97, 1992

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      외국어명 : Buechner und Moderne Literatur -> Neuere Deutsche Literatur
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