Uns liegen derzeit unza¨hlig verschiedene Forschungsrichtungen in G. Bu¨chners Werken vor, als daß man in einer Flut des sogenannten Methoden bzw. Ansichtspluralismus ertrinken ko¨nnte. Dies hat einerseits mit der Offenheit (bzw. der Ambiguita¨...
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Uns liegen derzeit unza¨hlig verschiedene Forschungsrichtungen in G. Bu¨chners Werken vor, als daß man in einer Flut des sogenannten Methoden bzw. Ansichtspluralismus ertrinken ko¨nnte. Dies hat einerseits mit der Offenheit (bzw. der Ambiguita¨...
Uns liegen derzeit unza¨hlig verschiedene Forschungsrichtungen in G. Bu¨chners Werken vor, als daß man in einer Flut des sogenannten Methoden bzw. Ansichtspluralismus ertrinken ko¨nnte. Dies hat einerseits mit der Offenheit (bzw. der Ambiguita¨t) der Werke von Bu¨chner zu tun und ha¨ngt andererseits um mit Gadamer zu sprechen mit der ”Geschichtlichkeit des Verstehens“ zusammen. Dieser Zustand fu¨hrt uns zwangsla¨ufig zum Nachdenken, ob man bis jetzt auf das Erkenntnismonopol besteht auch in bezug auf die Forschung der Bu¨chners Werke.
Es gibt im großen Sinne drei verschiedene Forschungsrichtungen in dem Stu¨ck 「Dantons Tod」. Die erste geht von der ontologischen Weltanschauung aus, die von F. Gundolf, K. Vietor, B. v. Wiese u. a. vertreten ist, die zweite berullt auf dem sozialistisch-politischen Ansicht, als deren Repra¨sentanten vor allem H. Mayer, G. Jancke und die Wissenschaftler van der DDR zu nennen sind und die letzte ist vom Eklektizismus vertreten, den G. Lukacs, G. P. Knapp, W. Hinderer, Thorn-Prikker usw. repra¨sentieren.
Bekanntlich ist G. Biichner eine der ersten deutschen Dichter der offenen Form, was auch die Mo¨glickeit ero¨ffnet, seine Werke unter den verschiedenen Aspekten zu betrachten. Damit wollen wir meinen, daß die oben genannten Richtungen erst dann ihre Relevanz gewinnen, wenn sie zugeben, nur das Teilgebiet des Werkes zu beleuchten. In dieser Hinsicht wird natu¨rlich unserer Arbeit keine Ausnahme erlaubt. D. h., da wir von dem Gadamers Wort ”Geschichtlichkeit des Verstehens“ ausgehen, wenden wir nicht dagegen ein, daß sich unser Versuch, das Werk 「Dantons Tod」 ideologiekritisch zu beleuchten, nur auf den Teilaspekt beschra¨nkt.
Die Ideologiekritik bezieht sich vor allem auf die zwei Weltanschauungen, die Robespierre und Danton bzw. ihre Anha¨nger haben : na¨mlich ”Tugendlehre“ und ”Epikureismus“. Wir halten sowohl Tugend von Robespierre wie Epikureismus von Danton fu¨r Ideologie im negitiven Sinne, veil die beiden nicht um der Mitmenschan d. h. des Volkes willen, sondern fu¨r sich selbst bzw. fu¨r eigene Gruppe beschu¨tzt werden. Sowohl Dantonisten als auch Robespierres Bind alle dem Egoismus verfallen. Robespierres Tugend ist in Wirklichkeit nichts anderes als eine Taktik, seinen gefa¨hrlichen politischen Gegner Danton zu beseitigen, wa¨hrend Dantons Epikureismus nur die Reichen genießen ko¨nnen. Obwohl der erstere besta¨ndig das Wort ”im Namen des Volkes“ im Munde fu¨hrt, empfindet er im Grunde nicht eine so große Sympathie fu¨r das Volk, was die Hinrichtung der Ebertisten bezeugt, die versucht haben, das Eigentum, das die Besitzenden haben, unter dem Volk auszuteilen, Indessen verfechtet Danton die Identitat des Menschen na¨mlich die ”Natur“ d. h. das der Natur gemaeße Leben und die Freiheit, die nur den seinigen, na¨mlich den Reichen zur Verfu¨gung stehen.
Mit einem Wort nu¨tzen die beiden Seiten im Namen des Volkes das Volk aus, und zwar zugunsten ihrem eigenen Gewinn.
Wir sind anderer Meinung als die oben erwa¨hnten drei Forschungsrichtungen insofern, als wir wie sia weder parteiisch (fu¨r die erste iden. tifiziert sick der Autor mit Danton, fu¨r die zweite mit Robespierre) noch eklektizistisch, sondern kritisch gegenu¨ber den beiden Antagonisten Danton und Robespierre sind.
G. Bu¨chner ist ein Genie, das das Puppenspiel-Technik (besser gesagt Maskenspiel-Technik) beherrscht. In seinen Werken treten die Ha¨ßlichen immer die Masken der Scho¨nen tragend auf, wa¨hrend die eigentlich Scho¨nen die der Ha¨ßlichen tragen. Bu¨chners Technik ist so vollkommen, daß man nicht leicht unterscheiden kann, welches das wirkliche Gesicht der Personen ist. Im 「Dantons Tod」 tra¨gt das Volk eine ha¨ßliche Maske, wa¨hrend Robespierre wie Danton die scho¨ne, aber man bemerkt im Laufe der Zeit, daß das umgekehrt ist. Dies gilt nicht allein den Personen des 「Dantons Tod」, sondern auch den der u¨brigen zwei Stucke 「Woyzeck」 und 「Leonce und Lena」.
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