Goethe, der in seinem ganzen Leben vom Gesichtpunkt des Malers und des Dichters aus Natur und Kunst beobachtet, ha¨lt unter allem die Konkretheit und die Direktheit des visuellen Ealebnisses als wichtig. Seiner Blickwinkel nimmt groβn Einflβ auf se...
Goethe, der in seinem ganzen Leben vom Gesichtpunkt des Malers und des Dichters aus Natur und Kunst beobachtet, ha¨lt unter allem die Konkretheit und die Direktheit des visuellen Ealebnisses als wichtig. Seiner Blickwinkel nimmt groβn Einflβ auf seine Literaturarbeit, dessen Beispiel man im Vielzahl des von ihm sprachiich dargestellten Szenen, die wie ein figuratives Bild uns vorgestellt wird, finden kann. In der Evokation dieses Bildes schla¨gt sich sein visuelles Bild, das Goethe selbst aus realen Kunsterlebnisses erworben hat, nieder. Griechische Kunst, Renaissancekunst, Gema¨lde zeitgeno¨sisches Klassizismus, welche Gothe beeinfluβen, bestehen im Allgemeinen in idealer Scho¨nheit, dem Humanistische, der Diesseitigkeit seiner Weltanschauung, der Vollkommenheit und der Einheitlichkeit, was Goethe sich gerade in seiner klassischen Literatur zu erzielen bestribt. Der ununterbrochene Zusammenhang zwischen das Wort und das Bild, welche Geothe selbst betontet, ist mamrnen in seiner Kunstanschauung und seiner Kunshverken festgelegt. Die Volkommenheit der klassischen Scho¨nheit, die Goethe in seiner Bildende Kunst zu mielen versucht, beeinfluβt wirklich im groβen Umfang seine Literaturarkit. Wie in der Landschaft von Claude Lorrain gesehen, war eine ideale Wirklichkeit, die harmonisch in Ordnung gestellt ist, schon im Werk, Die Leiden des jungen Werter, der Goethes Werke in seiner jungen Zeit vertritt, dargestellt. Seine Kunsterlebnisse ganz in seinem Leben und Beeinfluss von griechischer Kunst werden jedoch vor allem in seinem grossen Werk Faust festgelegt. In Darlegungen der w ichtigen Szenen seines Werkes Faust werden die malerische Bilde in Sprache repra¨sentiert, dessen Bild schon in Skulpturen alter griechischen Zeit, vom Werke Raffaels, Giorgiones, Michelangelos, und Tizians dargestellt worden war. Das sinnliche Image, das Goethe im Werk Faust in Sprache darstellte, na¨hrt sich dem Bild der bildende Kunst an und wird schlieβlich zu einem Visuellen, in dem das Wort und das Bild zusammengefiihrt wird, was Goethe zeigen wollte. Es wird schwer, die Darstellung dieses Visuellen in Menge des Wortes vo¨llig zu repraentieren. Geothe evoziert jedoch nur dieses Bild in klaren Worten. Dieses Visuellen wird in Mengen inneres Bildes, das von literarischer Vorstellung des Lesers evoziert wird, auf keinen einzigen Bild zuru¨ckgegangen. Schlieβlich wird das auch zu dem, was man in keiner Sprache vollkommen darstellen ko¨nnte. Diese gegenseitige Untersuchung zur Anschauung von Kunst und Literatur Goethes ero¨ffnet eine wichtige Mo¨glichkeit, Sprache und Einbildungskraft, Sa¨tze und Bilde zusammenzustimmen. Das Bild, das Goethe als wichtig ha¨lt, is heute noch unbegrenzt o¨fien im Sinne, daβ es auf keinen Begriff zuru¨ckgefiihrt werden kann. Inwieweit kann es dazu beitragen, die Mo¨glichkeit der inhaltreichen Interpretations der Kunst festzuhalten. Goethe geht davon aus, daβ der Dichter und der Maler im Grunde genommen in Hamomie und Vereinheitlichung existieren. Dieser Ausgangspunkt Goethes gibt einen wichtigen Schlu¨ssel fu¨r die Untersuchung an Intermedialita¨t der Ku¨nste mit Hilfe des Bildes an. Besonders Air heutigen Diskussion, deren Schwerpunkt nicht auf das Denken mit Begriffen, sondem das lebendige Fu¨hlen durch Sensoren liegt, kann diese Untersuchung sicherlich fu¨r wertvolle Anhaltpunkt verwandt wird.