하인리히 폰 클라이스트의 『슈로펜슈타인가』에서 나타난 비극성으로서 인간의 소통한계에 대해 = Uber die Grenze der menschlichen Kommunikation als die Tragik in der Familie Schroffenstein Heinrich von Kleists

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Die vorliegende Studie stellt die These auf, dass die Tragik der Familie Schroffenstein auf der Kommunikationsgrenze zwischen der Interessengruppen basiert, und versucht sie zu beweisen. Dafur benutzt diese Studie die Kommunikationstheorie von Niklas Luhmann. Der Autor selbst geriet in die Erkenntniskrise, die durch das Kantstudium verursacht worden war, und erkannt schließlich, dass jeder Mensch infolge seiner Subjektivitat seine eigene “grune Glaser” tragt. Daraus folgert sich die Erkenntnis, dass es kein objektives richtiges Verstehen geben kann und die soziale Wirklichkeit nur aus dem Andersverstehen basierenden Kommunikationen bestehen. Das ist auch die Thematik der Familie Schroffenstein, die im Werk selbst ununterbrochen behandelt wird. Hierzu spielt der Erbsvertrag zwischen der Familie Rupert Schroffenstein und der Familie Sylbester Schroffenstein eine entscheidende Rolle, welcher fur das ewige Wahren der Familie Schroffenstein garantieren soll. Er ist fur Robert die Ursache, warum er plotzlich totkrank geworden war, sein zweites Kind gestorben ist und Johann von Jeronimus totgeschlagen wird usw. Also lasst der Erbvertrag ihn die andere Familie fur Erbfeind halten, eigene Familie zu vernichten. Aber Sylbert versteht die Wut von Rupert und will ihm erklaren, dass alles Missverstandnisse sind. Er sendet Jeronimus zu Rupert. Aber Rupert ist alles, was Jeronimus fur Sylbester da sagt, nichts anderes als Intrige, Schmeichelei, seine eigene Schuld zu decken. Die Kommunikationsgrenze, die hier offenkundig wird, konstruiert eine neue Wirklichkeit, der sich Sylbester nicht ausweichen kann, namlich der Krieg. Letzten Endes halt er sein eigenes Kind fur Kind von Rupert und ermordet. In diesem Werk weiß niemand, was richtig und falsch ist. Jeder sieht und versteht aus seiner Perspektive. Kommunikationen, die auf diesen Andersverstehen basieren, konnen grundsatzlich Konflikt produzieren, geschweige denn ihn losen.

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