Das Charakteristische an Alfred North Whiteheads Arbeiten liegt darin, dass sie eine besondere metaphysische Betrachtung zwischen dem Korper und der Natur anstellen. Whitehead kritisiert, dass die klassische Wahrnehmungstheorie, welche die Phanomene L...
Das Charakteristische an Alfred North Whiteheads Arbeiten liegt darin, dass sie eine besondere metaphysische Betrachtung zwischen dem Korper und der Natur anstellen. Whitehead kritisiert, dass die klassische Wahrnehmungstheorie, welche die Phanomene Leiblichkeit und Korperlichkeit nur ungenugend problematisiert, durchweg statisch konzipiert ist. Dagegen argumentiert Whitehead, dass die Welt aus der korperlichen Wirkung zur Welt zu verstehen sei, auf Basis seiner Wahrnehmungstheorie, der Relativitatstheorie und der Geometrie. Whiteheads Ziel in der fruhen naturphilosophischen Phase ist es, durch seine eigene Theorie der Leiblichkeit die dauernde Wirklichkeit des Universums einheitlich zu erklaren. In diesem Sinne schlagt Whitehead ein Konzept der 《causal efficacy》 vor. Er verbindet seine Wahrnehmungstheorie mit einer Kritik an der klassischen Raum-Zeit-Theorie. Wenn Raum, Zeit und subjektive Welt fur sich selbst in der Absolutheit existieren konnten, waren sie nicht zuganglich fur unsere jeweiligen je individuellen Raum-Zeit-Erfahrungen. Das Ziel dieses Aufsatzes ist es, zu zeigen, wie in Whiteheads fruher Naturphilosophie und Metaphysik die wirkliche Welt aus den Funktionen und Wirkungen des jeweiligen Korpers eine klare Einheit des relativistischen Universums hervorzubringen vermag.