Die Theaterpadagogik bezieht sich sowohl auf eine Kunstform als auch auf eine wissenschaftliche Disziplin: beide sind wechselseitig ineinander verwoben.
Den Schuler/innen wird durch die eigenstandige Arbeit Gelegenheit gegeben, ihre Meinung, ihr Urtei...
Die Theaterpadagogik bezieht sich sowohl auf eine Kunstform als auch auf eine wissenschaftliche Disziplin: beide sind wechselseitig ineinander verwoben.
Den Schuler/innen wird durch die eigenstandige Arbeit Gelegenheit gegeben, ihre Meinung, ihr Urteil und ihre Lesart des Stucks zu prasentieren. Um den Schuler/innen Mitgestaltungsraum fur den Handlungsverlauf zu gebe mussen Lehrer versuchen, ihre Arbeiten in die Inszenierung zu integrieren.
Georg Buchners Werk 『Woyzeck』 ist nach wie vor aktuell und kann auf die gegenwartige gesellschaftliche Situation bezogen werden. Innerhalb der theaterpadagogischen Arbeit finden die Schuler/innen also Hinweise zur ‘offenen’ Dramaform des Stucks 『Woyzeck』 und zur Sprache. Es handelt sich darum, ein junges Publikum an die Thematik heranzufuhren, von Buchners Stuck zu begeistern, sich aktiv mit dem Stuck auseinander zu setzen. Um Buchners fragmentarisches 『Woyzeck』 in einer neuartigen Inszenierung auf die Buhne zu bringen, nutzen wir die Stilmittel “Szenen ohne Sprache” und “Projektionen”. Im theoretischen Teil werden Fragestellungen und Problemlösungen in Bezug auf die 『Woyzeck』-Übung diskutiert. Im praktischen Teil werden die Schuler/innen selbst zu Darstellern. Schließlich wecken theaterpadagogische Vor- und Nachbereitung den Schuler/innen Interesse am eigenen körperlichen und sprachlichen Ausdruck, um einen nachhaltigen Beitrag zur kulturellen Bildung der Schuler/innen zu leisten.