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      중세의 자연이해와 수도원 영성 -베네딕투스를 중심으로

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      다국어 초록 (Multilingual Abstract)

      Mittelalterliche Umweltvorstellungen sind das Ergebnis einer Synthese aus antiken Denkmustern und christlichen Glaubensüberzeugungen. Die Christianisierung setzt dem zyklischen Denken, das immer nur das Gleiche wiederkehren sieht, ein Ende. Das Christentum versteht den Weltprozess als einen einmaligen und unwiederholbaren Prozess, der einen Anfang besitzt und auf ein Ziel hin konvergiert. Die christliche Religion rückt einen Gott in das Zentrum der Betrachtung, der nicht mehr in der Natur wirkt, sondern selbiger wie dem Menschen gegenübersteht. Die natürliche Umwelt wurde entheiligt und damit zur bloßen, wertfreien Materie degradiert. Dieses Umweltverständnis eröffnet neue Handlungsmuster im Umgang mit der Natur. Die Natur avancierte zur Schöpfung sowie zum Symbol für den Willen Gottes. Lediglich der Mensch besitzt die Befähigung, sich die Natur verstehend anzueignen. Dieses Umweltverständnis war bis zum 11./12. Jahrhundert bestimmend.
      Das lateinische Mönchtum maß der Arbeit einen hohen Wert bei. Im scharfen Gegensatz zur klassischen Sicht versah das Mönchtum im Abendland körperliche Arbeit mit dem neutestamentlichen Wert. Das westliche Mönchtum war sicherlich vom östlichen beeinflußt, das die Handarbeit betont hatte. Während die Arbeit jedoch im Osten erst durch Schweigen und Meditation zu einer Art Gottesdienst geworden war, gewann sie im westlichen Mönchtum besonders unter dem Einfluß Augustins und Benedikts einen eigenen, von der Meditation unabhängigen, Wert. Arbeit war nicht mehr einfach Strafe und somit Auswirkung des Sündenfalls. Sie war jetzt mit dem Paradis und Gottes Auftrag an den Menschen verbunden, den Garten Eden zu bebauen und bewahren.(Genesis 2;15) Damit wurde die Arbeit zur Mitwirkung des Menschen an der Schöpfung. Dieses Vorstellung besaß eine starke Motivationskraft. Sie hatte zur Folge, daß die Klöster zu einem wirklichen Paradies wurden. Da Benedikt nicht nur die Gartenarbeit, sondern auch die Feldarbeit anordnete, nahm das ganze Land ringsum an dieser paradiesischen Würde teil. In dem Naturverständnis, das aus dem mönchischen Arbeitethos hervorging, war die Natur unvollendet und konnte mit Hilfe der Technik vom Menschen als co-operator Dei entwickelt werden.
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      Mittelalterliche Umweltvorstellungen sind das Ergebnis einer Synthese aus antiken Denkmustern und christlichen Glaubensüberzeugungen. Die Christianisierung setzt dem zyklischen Denken, das immer nur das Gleiche wiederkehren sieht, ein Ende. Das Chris...

      Mittelalterliche Umweltvorstellungen sind das Ergebnis einer Synthese aus antiken Denkmustern und christlichen Glaubensüberzeugungen. Die Christianisierung setzt dem zyklischen Denken, das immer nur das Gleiche wiederkehren sieht, ein Ende. Das Christentum versteht den Weltprozess als einen einmaligen und unwiederholbaren Prozess, der einen Anfang besitzt und auf ein Ziel hin konvergiert. Die christliche Religion rückt einen Gott in das Zentrum der Betrachtung, der nicht mehr in der Natur wirkt, sondern selbiger wie dem Menschen gegenübersteht. Die natürliche Umwelt wurde entheiligt und damit zur bloßen, wertfreien Materie degradiert. Dieses Umweltverständnis eröffnet neue Handlungsmuster im Umgang mit der Natur. Die Natur avancierte zur Schöpfung sowie zum Symbol für den Willen Gottes. Lediglich der Mensch besitzt die Befähigung, sich die Natur verstehend anzueignen. Dieses Umweltverständnis war bis zum 11./12. Jahrhundert bestimmend.
      Das lateinische Mönchtum maß der Arbeit einen hohen Wert bei. Im scharfen Gegensatz zur klassischen Sicht versah das Mönchtum im Abendland körperliche Arbeit mit dem neutestamentlichen Wert. Das westliche Mönchtum war sicherlich vom östlichen beeinflußt, das die Handarbeit betont hatte. Während die Arbeit jedoch im Osten erst durch Schweigen und Meditation zu einer Art Gottesdienst geworden war, gewann sie im westlichen Mönchtum besonders unter dem Einfluß Augustins und Benedikts einen eigenen, von der Meditation unabhängigen, Wert. Arbeit war nicht mehr einfach Strafe und somit Auswirkung des Sündenfalls. Sie war jetzt mit dem Paradis und Gottes Auftrag an den Menschen verbunden, den Garten Eden zu bebauen und bewahren.(Genesis 2;15) Damit wurde die Arbeit zur Mitwirkung des Menschen an der Schöpfung. Dieses Vorstellung besaß eine starke Motivationskraft. Sie hatte zur Folge, daß die Klöster zu einem wirklichen Paradies wurden. Da Benedikt nicht nur die Gartenarbeit, sondern auch die Feldarbeit anordnete, nahm das ganze Land ringsum an dieser paradiesischen Würde teil. In dem Naturverständnis, das aus dem mönchischen Arbeitethos hervorging, war die Natur unvollendet und konnte mit Hilfe der Technik vom Menschen als co-operator Dei entwickelt werden.

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      참고문헌 (Reference)

      1 로베르 들로르, "서양중세의 삶과 생활" 새미 1999

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      8 Leclercq, J, "Wissenschaft und Gottverlangen. Zur Moenchstheologie des Mittelalters" Duesseldorf 1963

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      10 Herrmann, Bernd, "Umwelt in der Geschichte: Beiträge zur Umweltgeschichte" Göttingen 1989

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      5 Krolzik, Udo, "Ökologische Probleme und das Naturverständnis des christlichen Abendlandes" Stuttgart 87 : 1983

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      7 Schwind, Fred, "Zu karolingerzeitlichen Klöstern als Wirtschaftsorganismen und Stätten handwerklicher Tätigkeit, in Institutionen, Kultur und Gesellschaft im Mittelalter" Sigmaringen 1984

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