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이한구 서울대학교철학과 1972 哲學論究 Vol.1 No.-
Der erste Begriff des Lebens bedeutet nicht das individuelle Dasein des einzelnen Menschen, sondern zugleich und urspruenglich die die Menschen verbindende Gemeinsamkeit des Lebens. Der zweite bedeutet nicht die isolierte Subjektivita¨t, sondern die Ganzheit des Selbst und Welt gemeinsam umspannenden Bezugs. Der dritte bedeutet nicht ein gestaltlos fliessendes Etwas, sondern das im geschichtlichen Prozess sich entfaltende Ganze der Lebensordnung. Es bedeutet, daβ die Geschichtlichkeit nicht eine a¨uβere Bestimmung ist, die zu einem vorher bestimmten Wesen des Menschen nachtra¨glich hinzugefu¨gt werden ko¨nnte, daβ das Wesen des Menschen grundsa¨tzlich auch ohne diese Geschichtlichkeit nicht begriffen werden ko¨nnte, sondern das Wesen des Menschen ist von vornherein durch diese Geschichtlichkeit konstituiert. Das Leben ist Geshichte. In dessen geschichtlicher Analyse entdeckt Dilthey eine Art von Begriffen als wirksam, die er als Lebensbegriffe bezeichnet. Kategorie umfaβt alle Begriffe, in welchen Arten des Auffassens von Gegensta¨nden zum Ausdruck kommen. Dilthey za¨hlt die Kategorie des Lebens an verschiedenen Stellen in verschiedener Anzahl und Reihenfolge auf: Zusammenhang, Ganzes und Teile, Struktur, Zeitlichkeit, Bedeutung, Bedeutsamkeit, Wert, Zweck, Kraft, Bestimmtheit der Einzelexistenz, Wirken und Leiden, Entwicklung, Gestaltung, Ideal, Wesen usw. Aber die Kategorie erkla¨ren nicht das Leben ganzlich und deshalbschreitet die Analyse des Lebens von sich aus notwendig weiter zu einer Analyse der Weltanschauung. Im Wesen der Weltanschauung sind drei Bestandteile auf eigentu¨mliche Weise verbunden, in der Regel als Weltbild, Lebenserfahrung und Lebensideal bezeichnet. Hier entsprechen die psychologische Dreiteilung, d. h. das Denken, das Fu¨hlen und das Wollen und diese u¨bergehen gelegentlich wiederum in Zusammenhang mit den drei Typen, der Weltanschauung. Sie entwickeln sich durch das U¨berwiegen je eines der drei Momente: der Idealismus der Freiheit durch das Vorherrschen des Willens, der objektive Idealismus durch das Vorherrschen des Gefu¨hls und der Naturalismus durch das Vorherrschen des Verstandes oder des gegensta¨ndlichen Auffassens.