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        심청전에 나타난 민간신앙의 반영양상과 기능

        김익환(Kim Ick-hwan) 어문연구학회 2004 어문연구 Vol.44 No.-

        Shimcheongjeon, well-matched for the literary value, has been studied in the various literary sites by many men of letters and made a great feat. Most of already-done studies on it is for the purpose of finding the root of legendary in connection with filial-piety notion in Shimcheongjeon. It is estimated that this notion is related with Confusion, Buddhism, and Taoism ideas. Accordingly to understand it as the religions site, much trial has been taken. But it is also true that they are inclined to think the ideal root of Shimcheongjeon in one side itself. By repeated studies, Shimcheongjeon is studied in the public religion as well as religion site. However, it is unfavorable that the public religion expressed in Shimcheongjeon and its function has not been referred etc. Here, I am going to examine not only reflected aspects in the public religion expressed in Shimcheongjeon, but certify also the ideal root of it. In addition, I am going to examine how the public religion is reflected in works and how its function is.

      • 發展 및 敎養小說로서 「베를린 알렉산더 廣長」硏究

        고익환 대구대학교 외국어교육연구소 1992 외국어교육연구 Vol.7 No.-

        Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes "Bildung" bezog sich auf die von Gott vorgenommene Umgestaltung der menschlichen Seele. Aber diese Bedeutung verändert sich allmählich; im 18. Jahrhundert erscheint die menschliche Bildung nun nicht mehr als eine durch die Gnadenwirkung Gottes von oben bewirkte Umgestaltung der Seele in Gottes Ebenbild, sondern als eine Gestaltwerdung der menschlichen Kräfte von innen heraus. Das Entstehen des Bildungsromans im 18. Jahrhundert hat mit diesem Wandel der Bildungsidee zu tun. Die humanitätsphilosophische Bildungsidee wird in der Literaturform Bildungsroman verkörpert. Der Begriff Bildungsroman wurde von Wilhelm Dilthey geprägt. Dilthey ist auch der erste, der in knappen Umrissen eine Begriffsbestimmung und Geschichte des Bildungsromans gibt. Er versteht daunter die Groβform des deutschen Romans in klassisch-romantischen Zeitalter, die sich unter Rousseaus Einfluβ entwickelt hat. Er sucht das Gemeinsame vom Motiv her zu bestimmen: Die Darstellung des Jünglings jener Tage, der in glücklicher Dämmerung in das Leben eintritt, nach verwandten Seelen sucht, Freundschaft und Liebe begegnet, mit den Realitäten der Welt in Konflikt gerät, unter mannigfachen Erfahrungen heranreift, sich selber findet und seiner Aufgabe in der Welt gewiβ wird. Der Bildungsromans ist in gleicher Zielstrebigkeit in keiner anderen europäischen Literatur in so starkem Maβe vertreten und kann als die deutsche Groβform des Romans überhaupt betrachtet werden. Die Romane der späteren Zeit behalten zwar die Entwicklung eines Einzelnen als Gegenstand der Dichtung bei, zeigen aber stets einen Ausgleich zwischen Individuum und Gemeinschaft, ein Aufgehen des Ichs in der Gemeinschaft oder zum mindesten eine soziale Bewuβtseinshaltung. Hierfür erweist sich der Begriff der "Bildung" als Ausdruck der Selbstformung der Persönlichkeit als zueng gefaβt, zumal nur in der Goethezeit der Bildungsgedanke zugleich Ziel und Weg umschloβ. Daher wurde in einer Reihe von Arbeiten der allgemeinere Begriff "Entwicklungsroman" eingeführt. Die Welt ist im Bildungsroman nicht Schicksal, sondern Schule des Lebens. So ergibt sich eine einheitliche Grundlinie: Vom Irrtum zur Wahrheit, von Verworrenheit zur Klarheit, vom Unbewuβten zum Bewuβten, von der Natur zum Geist. Im Bildungsroman und Entwicklungsroman gibt es als Normalaufbau drei Phasen: Zunächst die Schilderung der Jugendjahre mit ihrer Entwicklung aus dem Unbewuβten zum Bewuβten, wobei sich die phantasiekräfte am wirksamsten erweisen. Dann folgen die Wanderjahre mit Liebe Freundschaft, mit Krisen und Verfehlungen. Und endlich die Läuterung und das Eingehen in eine irdische Paradiesesstufe. Im Unterschied zu Joyce und Dos Passos ist Döblins Berlin Alexanderplatz auch ein Entwicklungsroman im klassischen Sinne und Biberkopf ist auch ein höchst moderner, mit allem Raffinement der Prosa unseres Jahrhunderts geschriebener Bruder Heinrich Lees und Wilhelm Meisters. Alfred Döblin wurde von seiner strenggläubigen Mutter zu erschüttlichem Glauben erzogen. Er hatte gute Kenntnisse im Alten Testament und in den jüdischen Schriften, weil er Hebräisch studiert hat. Döblins Überzeugung von der tiefen Sündhaftigkeit des Menschen, das so oft anwesende Schuldgefühl und die läuternde Rolle, die er dem Leiden, der Buβe und dem Selbstopfer zuerkennt, könnten zum Teil auch durch seine jüdische Abstammung, durch sein Vertrautsein mit dem Alten Testament und mit anderen Aspekten der jüdischen Geistigkeit, wenn nicht erklärt, so doch verstärkt worden sein. Die Erwähnung von der Schlange im Paradies deutet die Beziehung zu Reinhold, dem leibhaftigen Teufel an. Döblin schreibt in seiner Dichtung Reise in Polen, daβ das Opfer das Hauptthema des Romans Berlin Alexanderplatz sei. Biberkopf, der ein Schuldgefühl für den Tod von Mieze hat und reuig die Schuld auf sich nimmt, wird von dem "Tod" von der Hure Babylon gerettet, der als die Kraft und das wahrste Leben geschildert wird. Biberkopf, der nach der Reue durch die Taufe zum neuen Menschen wiederersteht, repräsentiert die heutigen Menschen, die aus der Dunkelheit der Selbstillusion ins Licht der Selbsterkenntnis treten. Der Roman Berlin Alexanderplatz ist Alfred Döblins Entwicklungs-und Bildungsroman, der mit vielen Zitaten aus der Bibel durch Reue und Selbstopfer die Rettungsidee zur Erfüllung bringt.

      • 성격유형과 지도선호경향

        고익환 대구대학교 인문과학 예술문화연구소 2000 人文科學硏究 Vol.21 No.-

        Es wird als sehr nutzlich angesehen, daßdie Lehrer ihren eigenen Charaktertyp und ihren mit ihm zusammenhangenden Bevorzugungstrend bei der Beratung kennen, um die Schuler zu betreuen und den Lehrgang wirksam und effektiv zu gestalten. Aufgrund dieser Uberzeugung wurden die Charaktertypen der beratenden Schullehrer durch die MBTI-Prufung untersucht. Aus dieser Untersuchung ergaben sich folgende Ergebnisse: Introvertiertsein (52%) > Extrovertiertsein (48%); Diskursivsein (80%) > Intuitivsein (20%); Rationalsein (63%) > Gefuhlsmaßigsein (37%); Entscheidungsfreudigsein (56%) > Uberlegtsein (44%). Z.B. haben die extrovertierten Lehrer folgenden Bevorzugungstrend. Sie fuhren gerne alltagliche Gesprache und nehmen an verschiedenen Veranstaltungen teil. Sie ermoglichen auch den Lernenden, die Außenwelt zu erfahren, bieten ihnen die Gelegenheiten, mit anderen umzugehen, und bringen ihnen die Bedeutung des menschlichen Verhaltnisses bei. Wenn die Lehrer sowohl ihren eigenen Bevorzugungstrend als auch die Charakteriska der Charaktertypen der Schuler kennen, konnen sie gute Beziehungen zu den Schulern haben.

      • 소설에 나타난 개인과 사회의 갈등

        고익환 대구대학교 인문과학 예술문화연구소 1999 人文科學硏究 Vol.19 No.-

        Auf den Roman des 19.Jahrhunderts hatte die idealistische Thematik nur insofern Einfluß, als ihr bewegendes Moment-der Richt ogramm war damit nicht mehr verbunden. Die Romantik wirkt nach, aber zur Hauptsache mit ihren geistigen Erlebnisschuben. Das Wirklichkeitsverhaltnis hatte sich grundliche verschoben. d.h., eine Verlagerung des Wertungssystems ging vor sich. Hauptwirklichkeit ist jetzt nicht mehr eine gedachte Welt. Die Komponenten des Sensuellen, Empirischen. Historischen gewinnen an Dominanz. Die Literatur und damit der Roman des 19. Jahrhunderts konnten also nur bedingt auf den alten literarischen Fundamenten weiterbauen. Die Theorie um 1820 ventiliert diese Thematik mit erstaunlicher Einstimmigkeit, teils noch aufklarerisch wie Carl Nicolai, dessen Versuch einer Theorie des Romans 1819 erschien, teils schon in Anlehnung an Hegel, wie in der Einleitung uber den Roman von Karl Rosenkranz, erschienen 1827. Hegels Vorlesungen uber Asthetik erstreckten sich uber ein Jahrzehnt von 1818 bis 1829. Das Lehrhafte uberwiegt noch bei Nicolai, die aufklarerische Formel von angenehmer Beschaftigung der Phantasie und Belehrung als Zweck des Romans wirkt noch nach. Der Roman soll ein Spiegel seiner Zeit oder uberhaupt einer bestimmt gezeichneten Wirklichkeit sein, er mag es nun mit geistigen Interessen oder mit historischen Begebenheiten als seinem Thema zu tun haben. In dieser theoretischen Sicht ist die Vielfalt der Romanform. d.h. ihre Moglichkeit angesprochen, menschliches Leben, Denken und Empfinden in der jeweiligen historischen Bedingtheit zum Ausdruck zu bringen, im Spigel der Zeit den ganzen Menschen zu zeigen und nicht nur die außeren Aktionen der von ihm geschaffenen und ihn beherrschenden Zivilisation. Es gibt epische, lyrische und dramatische Zeitalter. Jetzt eben ist die Epoche des Romans angebrochen. Das laßt dem alten Verzeitalter seine Berechtigung, und Mundt glaubt, daß die Poesie sich nun mit der Prosa zu einem neuen Bundnis zusammengeschlossen habe. Die prosaische Sprache ist demnach nicht mehr aus dem Bereich der Dichtung ausgeschlossen, die Anerkennung hat stattgefunden, der Roman wird zukunftig auch in den Literaturgeschichten als Dichtung gelten. Mundts entscheidende Satze klingen, der Bedeutung entsprechend, programmatisch, fur das wirkliche und gesellschaftliche Leben gibt es jetzt nur die eine poetische Gattung. Dies ist der Roman, der eine so umfassende und elastische Formengebung hat, daß man zugleich die verschiedenen Elemente der Poesie, namentlich das Lyrische und Dramatische, darin verschmelzen sieht. Lukacs will kein System der epischen Formen bringen, sein Griff gehr weiteroim Zeitalter des fehlenden transzendentralen Mittelpunktes, der fehlenden transzendentalen Synthesis wird hier unmittelbar nach der Totalitat als der formgewordenen Weltstruktur im Epos gegriffen. Bei den Griechen konstituierte sich die Deckungsgleichheit aus Subjekt und Welt. Denken und handeln, also die Angemessenheit der Taten an die inneren Anforderungen der Seele als homogene Welt, als rhythmisches Ubereinstimmen von Seele und Welt-der Mensch ist nicht einsam, noch viel weniger entfremder der menschlichen Umwelt wie der komischen Gesamtwelt. Das epische Individuum, der Held des Romans, entsteht aus dieser Fremdheit zur Außenwelt. Literarhistorisch ist das zu bestatigen. Was daraus resultiert, ist zugleich das formalasthetische Moment der Abstraktion, auf das schon Hegel hinwies, eben der utopische Charakter des Suchens, die Selbstumkreisung einer Sehnsucht, die sich selbst als die wahre Realitat, die wirkliche Wirklichkeit empfindet. Das Unabgeschlossene, Ubersichhinausweisende der Welt wird damit konsequent als letzte Wirklichkeit gesetzt.

      • 獨逸浪漫主義 硏究 : 浪漫的 理論을 中心으로 als Mittelpunkt von der romantischen Theorie

        高益煥 대구대학교 인문과학연구소 1982 人文科學硏究 Vol.1 No.-

        Die Herkunft der deutschen Romnatik wird erwahnt wie folgt: das erste Werk Tiecks im Jahre 1790, oder die Begegnung von Friedrich Schlegel mit Novalis im Jahre 1792, oder die Herausgabe der "Wissenchaftslehre" Fichtes im Jahre 1794, oder die Herausgabe der "Herzensergiebungen eines Kunstliebenden Klosterbruders" Wackenroders im Jahre 1796, oder die Herausgabe des "Athenaum"(das Organ der Romantik) im Jahre 1798. Das Jahr 1794 wird fur wichtig gehalten, weil diese Bewegung(Romantik) Philosophische Herkunft fur wichtig halt. Innerhalb der deutschen GEisteswissenschaften des letzten Menschenalters haben die Bezeichungen "Romantkker", "Romantisch" einen Umlaufswert gewonnen, der die Fragen nach ihrer Gultigkeit und ihrem Geltungsbereiche, ihrem Inhalt und ihrer Herkunft immer mehr zurucktreten labt. Ob es zu einer Einigung uber divergierende Vorstellungen und Auffassungen fuhrt, wenn man fur eine bestimmte gierende Vorstellungen und Auffassungen fuhrt, wenn man fur eine bestimmte Weltansicht, gleichviel worin man ihre Kennzeichen findet, ihren mehrtausend jahrigen Verlauf und die mit ihr verbundenen Vorstellungsreihen den Begriff "romantisch" verwendet, mag zweifelhaft erscheinen. In jedem Falle lose man sich von dem Dogmatismus und der die Sache verschleiert lassenden Wortglaubigkeit, die sich merkwudigerweise so gern mit der Vorstellung der "Romantik" erfinden. Romantische Sehnsucht, wie immer sie bestimmt werden mag, wird stetz zwei Polen haben. Der eine ist der einer schaffenden Kraft: aus der Sehnsucht des Dichters, der das Unsagbare in Worte fassen will, entsteht eine neue Welt, eine bleibende und seiende, die nicht mehr dem Gesetze des Wandels und Vergehens unterliegt, nicht mehr von dem Ruckfall in das Chaos bedroht wird. Aber romantische Sehnsucht kann auch Flucht sein: Flucht aus dem vom Schrecken durch schutterten Dasein, Verlangen nach Erlosung aus bedorhter Existenz. Manche Stromungen der spatern deutschen Philosophie, die Tendenz zum Transzendenten, zur Metaphysik und philosophischen Spekulation, haben in der Mystik ihren Anfang. Man hat immer wieder teils sehnsuchtvoll romantisch, teils resignierend sentimental an dieser Zeit zuruckgedacht. Paul Kluckhohn sagte wie folgt: Wenige Begriffe der deutschen Dichtungs-und Geistesgeschichte sind so umstritten und vieldeutig wie der Begriff Romantik. Max Deutschbein sagte wie folgt: Die Romantik fabt die Einheit von Endlichen und Unendilichen nicht als ein Seiendes, sondern als Werdendes auf. Friedrich Schlegel sagte wie folgt: Die romantische Poesie ist eine progressive Universalpoesie. Ihre Bestimmung ist nicht blob, alle getrennten Gattungen der Poesie wieder zu vereinigen und die Poesie mit der Philosophie und Rhetorik in Beruhrung zu setzen. Sie will und soll auch Poesie und Prosa, Genialitat und Kritik, Kunstpoesie und Naturpoesie bald mischen, bald verschmelzen. Die romantische Dichtat ist noch im Werden; ja, das ist ihnr eigentliches Wesen, dab sie ewig nur werden, nie vollendet sein kann.

      • 교양소설로 본 『베를린 알렉산더 광장』

        고익환 대구대학교 인문과학 예술문화연구소 2003 人文科學硏究 Vol.25 No.-

        Die urspru¨ngliche Bedeutung des Wortes "Bildung" bezog sich auf die von Gott vorgenommene Umgestaltung der menschlichen Seele. Aber diese Bedeutung vera¨ndert sich allma¨hlich ; im 18. Jahrhundert erscheint die menschliche Bildung nun nicht mehr als eine durch die Gnadenwirkung Gottes von oben bewirkte Umgestaltung der Seele in Gottes Ebenbild, sondern als eine Gestaltwerdung der menschlichen Kra¨fte von innen heraus. Das Entstehen des Bildungsromans im 18. Jahrhundert hat mit diesem Wandel der Bildungsidee zu tun. Die humanita¨tsphilosophische Bildungsidee wird in der Literaturform Bildungsroman verko¨rpert. Der Begriff Bildungsroman wurde von Wilhelm Dilthey gepra¨gt. Dilthey ist auch der erste, der in knappen Umrissen eine Begriffsbestimmung und Geschichte des Bildungsromans gibt. Er versteht daunter die Groβform des deutschen Romans in klassisch-romantischen Zeitalter, die sich unter Rousseaus Einfluβ entwickelt hat. Er sucht das Gemeinsame vom Motiv her zu bestimmen : Die Darstellung des Ju¨nglings jener Tage, der in glu¨cklicher Da¨mmerung in das Leben eintritt, nach verwandten Seelen sucht, Freudschaft und Liebe begegnet, mit den Realita¨ten der Welt in Konflikt gera¨t, unter mannigfachen Erfahrungen heranreift, sich selber findet und seiner Aufgabe in der Welt gewiβ wird. Der Bildungsroman ist in gleicher Zielstrebigkeit in keiner anderen europa¨ischen Literatur in so starkem Maβe vertreten und kann als die deutsche Groβform des Romans u¨berhaupt betrachtet werden. Die Romane der spa¨teren Zeit behalten zwar die Entwicklung eines Einzelnen als Gegenstand der Dichtung bei, zeigen aber stets einen Ausgleich zwischen Individuum und Gemeinschaft, ein Aufgehen des Ichs in der Gemeinschaft oder zum mindesten eine soziale Bewuβtseinshaltung. Hierfu¨r erweist sich der Begriff der "Bildung" als Ausdruck der Selbstformung der Perso¨nlichkeit als zu eng gefaβt, zumal nur in der Goethezeit der Bildungsgedanke zugleich Ziel und Weg umschloβ. Daher wurde in der Reihe von Arbeiten der allgemeinere Begriff "Entwicklungsroman" eingefu¨hrt. Die Welt ist im Bildungsroman nicht Schicksal, sondern Schule des Lebens. So ergibt sich eine einheitliche Grundlinie : Vom Irrtum zur Wahrheit, von Verworrenheit zur Klarheit, vom Unbewuβten zum Bewuβten, von der Natur zum Geist. Im Bildungsroman und Entwicklungsroman gibt es als Normalaufbau drei Phasen : Zuna¨chst die Schilderung der Jugendjahre mit ihrer Entwicklung aus dem Unbewuβten zum Bewuβten, wobei sich die phantasiekra¨fte am wirksamsten erweisen. Dann folgen die Wanderjahre mit Krisen und Verfehlungen. Und endlich die La¨uterung und das Eingehen in eine irdische Paradiesesstufe. Im Unterschied zu Joyce und Dos Passos ist Do¨blins Berlin Alexanderplatz auch ein Entwicklungsroman im klassischen Sinne und Biberkopf ist auch ein ho¨chst moderner, mit allem Raffinement der Prosa unseres Jahrhunderts geschriebener Bruder Heinrich Lees und Wilhelm Meisters. Do¨blins U¨berzeugung von der tiefen Su¨ndhaftigkeit des Menschen, das so oft anwesende Schuldgefu¨hl und die la¨uternde Rolle, die er dem Leiben, der Buβe und dem Selbstopfer zuerkennt, ko¨nnten zum Teil auch durch seine ju¨dische Abstammung, durch sein Vertrautsein mit dem Alten Testament und mit anderen Aspekten der ju¨dischen Geistigkeit, wenn nicht erkla¨rt, so doch versta¨rkt worden sein. Die Erwa¨hnung von der Schlange im Paradies deutet die Bezeihung zu Reinhold, dem leibhaftigen Teufel an. Do¨blin schreibt in seiner Dichtung Reise in Polen, daβ das Opfer das Hauptthema des Romans Berlin Alexanderplatz sei. Biberkopf, der ein Schuldgefu¨hl fu¨r den Tod von Mieze hat und reuig die Schuld auf sich nimmt, wird von dem "Tod" von der Hure Babylon gerettet, der als die Kraft und das wahrste Leben geschildert wird. Biberkopf, der nach der Reue durch die Taufe zum neuen Menschen wiederersteht, repra¨sentiert die heutigen Menschen, die aus der Dunkelheit der Selbstillusion ins Licht der Selbsterkenntnis treten. Der Roman Berlin Alexanderplatz ist Alfred Do¨blins Entwicklungs-und Bildungsroman, der mit vielen Zitaten aus der Bibel durch Reue und Selbstopfer die Rettungsidee zur Erfu¨llung bringt.

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