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헤르마프로디티즘을 통한 이분법적 성규범의 해체 -울리케 드래스너의 『 지참금 』을 중심으로
박인원 ( In Won Park ) 한국독일어문학회 2014 독일어문학 Vol.66 No.-
Sowohl in ihrer Lyrik als auch in ihrer Prosa lotet Ulrike Draesner (*1960) auf vielfaltige Weise das Spannungsfeld zwischen Literatur und Wissen aus. In ihrem Roman Mitgift (2002) problematisiert die Autorin vor der Folie der sex/gender-Debatte den Umgang mit dem hermaphroditischen bzw. intersexuellen Korper. In Anlehnung an Judith Butlers Thesen sucht Draesner nach literarischen Darstellungsmoglichkeiten, mit denen nicht nur ‘gender’, sondern auch ‘sex’, also das biologische Geschlecht, als ein soziokulturelles Konstrukt aufgedeckt werden kann. Hierfur greift die Autorin nicht nur auf aktuelle Korpertheorien zuruck, sondern verknupft im Text unterschiedliche Wissensfelder miteinander, um das Nicht-Wissen innerhalb des Wissens zu bezeichnen. Im Gegensatz zu Jeffrey Eugenides’ Roman Middlesex (2002) oder den von Michel Foucault herausgegebenen Tagebuchaufzeichnungen von Herculine Barbin (1978), einem Hermaphroditen aus dem 19. Jahrhundert, wird Mitgift nicht aus der Perspektive der Intersexuellen Anita erzahlt, sondern aus der nachtraglichen Perspektivierung durch deren Schwester Aloe. Auf diese Weise werden die subjektiven Wahrnehmungsprozesse sowie die juristisch-medizinischen und sozialen Bestimmungen, die den Hermaphroditen als ein Nicht-Subjekt erst hervorbringen, offengelegt. Anita, die als Kind zahlreichen operativen Eingriffen und Hormonbehandlungen unterworfen und so zum weiblichen Geschlecht zugehorig gemacht wurde, entschließt sich eines Tages, fortan das in ihr angelegte mannliche Potenzial zu leben. Diese Uberschreitung der binaren Geschlechterordnung ist fur ihren Mann eine so unertragliche Vorstellung, dass er sie und sich erschießt. Zuruck bleibt ihr Sohn, den Aloe adoptiert. Mitgift greift somit auf das Genre des Familienromans bzw. des Generationenromans zuruck, das sie jedoch durch den Verzicht auf geschlechtliche Eindeutigkeit zugleich auf die Probe stellt.
작은 역사와 큰 역사 - 울리케 드래스너의 『게임』을 통해 본 기억과 매체
박인원 ( Park In-won ) 한국독어독문학회 2016 獨逸文學 Vol.57 No.3
Ulrike Draesners Roman Spiele(2005) erinnert an das Munchner Olympia-Attentat von 1972, bei dem israelische Sportler durch palastinensische Terroristen als Geiseln genommen wurden und alle ums Leben kamen. In dieser “Phantasie nach wahren Ereignissen”, wie die Autorin ihren Roman bezeichnet, wird das historische Ereignis(“große Geschichte”) mit einer fiktiven Liebes- und Familiengeschichte(“kleine Geschichte”) verknupft. Draesner stellt weniger das Thema Terrorismus selbst in den Vordergrund als vielmehr die Medien des kollektiven Gedachtnisses. Sie geht der Frage nach, mit welchen Erinnerungsmedien die beiden Formen des kollektiven Gedachtnisses, das kulturelle und das kommunikative Gedachtnis, sich durchdringen. Dabei greift Draesner u. a. auf das Motiv der Heimat als einem wichtigen Verbindungsglied zwischen Historie und personlichen Geschichten zuruck. Gleichzeitig versteht sie das Konstrukt Heimat, als das sie sie entlarvt, auch als ein poietisches Verfahren, mit dem sich im Raum der Fiktion ein Stuck Identitat verschaffen lasst. So erinnert Spiele nicht nur an ein Kapitel der politischen Geschichte der alten BRD, sondern bringt sowohl inhaltlich als auch auf formalasthetischer Ebene die Medialitat des kollektiven Gedachtnisses sowie das poetologische Selbstverstandnis der Autorin zum Ausdruck.
정류식 분배법에 의한 효모 히스티딘 t - RNA 의 분별
박인원 ( In Won Park ) 생화학분자생물학회 1971 BMB Reports Vol.4 No.2
The technique of steady state distribution has been used to fractionate the histidine t-RNA of yeast. A solvent system has been chosen in which the partition coefficient of histidine t-RNA becomes close to 1. Histidine acceptor activity of the t-RNA increased 11 fold that of original mixture of t-RNA after 1060 transfers of steady state distribution. Three histidine t-RNA peaks have appeared after 200 transfers: one major and two additional minor peaks.